Rezension

Katz und Maus!

55 - Jedes Opfer zählt - James Delargy

55 - Jedes Opfer zählt
von James Delargy

Bewertet mit 4 Sternen

Sergeant Chandler Jenkins ist Leiter der Polizeistation Wilbrook, im australischen Outback. Eines Tages kommt ein verletzter Mann in die Wache, sagt sein Name wäre Gabriel Johnson und ein Mann namens Heath hätte ihn entführt und wolle ihn ermorden. Er konnte fliehen und ist so in Wilbrook gelandet. Chandler nimmt sich seiner an und bringt ihn in einem Hotel der Stadt unter. Kurz darauf wird Heath Barwell beim Autodiebstahl ertappt und landet ebenfalls in Wilbrook. Doch damit ist der Täter noch nicht ermittelt, denn Heath erzählt genau die gleiche Geschichte wie Gabriel, nur das er das Opfer sei.

Sofort von Anfang an wurde ich in die Geschichte hineingezogen. Die Spannung war zu jeder Zeit hoch. Immer wieder kamen neue Aspekte auf, in denen man dachte zu wissen wer von den Beiden nun Opfer und wer Täter ist. Aber dann wendete sich wieder das Blatt und man wusste nicht mehr wer wer ist. Erst ca. im letzten Drittel steht der Täter fest, aber damit nimmt die Spannung trotzdem kein Ende. Diese wird bis zum Schluss erzeugt. Nur das Ende ist dann, meiner Meinung nach unbefriedigend. Ich hatte das Gefühl, es fehlen ein zwei Sätze, oder es gibt eine Fortsetzung.

Die einzelnen Charaktere fand ich sehr gut beschrieben. Gabriel und Heath, der Eine still, der Andere leicht aggressiv. Somit wusste man nie wer ein falsches Spiel spielt.

Chandler und Mitch sind eigentlich mal Freunde gewesen, aber der eine macht Karriere und glänzt durch Arroganz. Wogegen der Andere mit seinem Leben zufrieden ist. Diese Gegensätze treffen hart aufeinander.

Fazit: Ein durch und durch spannender Thriller, den ich gerne weiterempfehle. Aber da mich das Ende nicht befriedigt hat kann ich keine 5 Sterne geben.