Rezension

Karl Konrads heimliches Afrika

Karl Konrads heimliches Afrika - Florian Beckerhoff

Karl Konrads heimliches Afrika
von Florian Beckerhoff

Bewertet mit 4 Sternen

Karl lebt mit seiner pflegebedürftigen Mutter in einem kleinen, hinterwäldlerischen Dorf. Hier kennt jeder jeden, und es gibt keine Geheimnisse oder Attraktionen. Dann eines Tages bekommt Karl eine Postkarte seines Bruders. Der ist vor Jahren nach Afrika ausgewandert. Die Postkarte ist ein Anlass für Karl, über sein eigenes, fast trostloses Leben nachzudenken. Ist Karl wirklich glücklich? Ist das alles, was er von seinem Leben erwartet? Er baut sich sein eigenes Afrika auf…
Ein wirklich schönes und tiefgründiges Buch! Das Cover finde ich etwas irreführend. Man erwartet einen heiteren, humorvollen Roman, doch ich persönlich finde den Roman eher nachdenklich stimmend als heiter. Sicherlich konnte ich auch das eine oder andere Mal wirklich schmunzeln, denn alleine schon die Dorfbewohner sind zum Teil schon sehr verschroben. Doch alle sind sie liebenswürdig, und man schließt sie schnell ins Herz.
Das Buch regt zum Nachdenken an und will dem Leser vermitteln, dass man sein Glück selbst in die Hand nehmen muss. Diese Nachricht in das Buch einzubauen ist dem Autorn sehr gut gelungen!
Ich werde den Roman auf jeden Fall weiterempfehlen; er hat mir sehr gut gefallen!