Rezension

Jeder ist verletzbar

Verletzlich
von Liza Marklund

Bewertet mit 3 Sternen

Als die Journalistin Annika Bengtzon eine geheimnisvolle SMS von ihrer Schwester erhält, ahnt sie nicht dass die Suche nach ihrer Schwester sie dazu zwingen wird, sich endlich ihrer Vergangenheit zu stellen. Im Rahmen der aktuellen Fälle, die sie momentan redaktionell bearbeitet, hat sie zum Glück ausreichend Gelegenheit ihre privaten Nachforschungen mit einfließen zu lassen.

Vor allem das problematische Verhältnis zu ihrer Mutter und die Umstände die zum Tod ihres Jugendfreundes geführt haben, belasten sie schwer. Immer wieder kommt es zu Panikattacken, die sie mithilfe einer Psychologin in den Griff zu bekommen versucht. Während Annika sich wiederholt an die verschiedensten Schauplätze begibt, tauchen immer mehr Bilder und Szenen auf, die sich nach und nach zu einem Gesamtbild zusammenfügen und ihr damit die Möglichkeit geben ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. Verbunden mit der Suche nach ihrer Schwester, führt sie dies zurück an ihren Heimatort. Dort gerät sie allerdings in einen Hinterhalt und sieht sich unausweichlich mit demjenigen konfrontiert, von dessen Schuldigkeit sie lange schon überzeugt war.

Fazit
Ein Krimi, bei dem es weniger um aktuelle Fälle, als vielmehr um die Aufarbeitung der Vergangenheit einer Journalistin und um ihre Zukunft geht. Mit etlichen Längen und mäßiger Spannung ist dieses Buch wohl eher etwas für eingefleischte Annika Bengtzon Fans.