Rezension

interessant

Sofies Welt
von Jostein Gaarder

Bewertet mit 5 Sternen

Die vierzehnjährige Sofie Amundsen bekommt eines Tages einen seltsamen Brief, in dem sie gefragt wird, wer sie sei. Sie beginnt über sich nachzudenken. Schon bald ist wieder so ein Brief im Postkasten mit einer weiteren philosophischen Frage oder Denkaufgabe. Sie findet heraus, dass ein gewisser Alberto Knox ihr schreibt. Nach und nach wird Sofie auf diese Weise in die Geschichte der Philosophie eingeführt. Jeder Brief ist einer wichtigen Epoche der Philosophie oder einem bekannten Denker gewidmet.

Ich muß gestehen, dass ich das Buch abgebrochen habe, weil mir einfach die Zeit fehlt, und ich zwar auch Bücher lese, die über 600 Seiten haben, mich aber dann das Thema fesseln muß. Ich habe nach über 100 Seiten abgebrochen, ungefähr da, wo Sophie die Hütte gefunden hat und ein anderes Mädchen im Spiegel sieht. Ich habe dennoch 5 Sterne gegeben, weil ich das Buch als Teenager verschlungen hätte. Es ist schön geschrieben, geheimnisvoll und interesssant (die Geschichte der Philosophie) auch hätte ich es früher sicher spannend gefunden. Jetzt lese ich fast nur noch Krimis und daher fand ich die Geschichte um Sophie und die geheimnisvolle Hilde jetzt nicht so spannend, dass ich unbedingt hätte weiterlesen wollen. Das Buch ist toll, aber auf mich warten über 400 ungelesene Bücher, die ich spannender finde. Der Abbruch hat also nichts mit dem Buch zu tun. Im Gegenteil, ich wünschte, ich hätte es als Jugendliche gelesen.

Klare Leseempfehlung.