Rezension

Ich kriege dich

Dreivierteltot -

Dreivierteltot
von Christina Stein

Bewertet mit 5 Sternen

Kim und ihr Freund Jon haben sich vorgenommen, den West Highland Way in Schottland zu wandern. Doch die Stimmung zwischen ihnen ist angespannt und Jon lässt Kim oft alleine zurück. Da lernt sie den geheimnisvollen, attraktiven Sky kennen, der immer wieder mit ihr flirtet, obwohl er weiß, dass Kim einen Freund hat. Und als wäre das noch nicht seltsam genug, erhält sie immer wieder mysteriöse Nachrichten von ihrer Freundin Emma. Kim ist sich sicher, dass ihre beste Freundin in Gefahr ist. Oder ist es schon zu spät?

Das schwarzweiße Cover mit dem für Thriller typischen roten Akzent gefällt mir gut und ist mir gleich aufgefallen.

Der Schreibstil hat mich locker und flüssig durch die Seiten fliegen lassen. Auch das tolle Setting in den schottischen Highlands hat mich an die Geschichte gefesselt.

Die Protagonisten waren authentisch, gleichzeitig aber auch teilweise mysteriös und einzigartig.

Kim tut so gut wie alles für ihren Freund Jon und nimmt sich selbst dabei immer ein Stück zurück. Trotzdem kann sie das ungute Gefühl, das etwas passiert ist, nicht abschütteln und macht sich ständig Sorgen.

Jon ist genervt von seiner Freundin,weil sich Emma in ihren Pärchen Urlaub drängt und Kim es zulässt. Er lässt sie oft alleine wandern und hilft ihr auch nicht in Situationen, in denen sie sich unwohl fühlt.

Sky ist einfühlsam und lieb. Er ist irgendwie immer für Kim da, wenn sie ihn braucht. Aber er hat auch eine dunkle, gefährliche Seite und Geheimnisse, die Kim Angst machen.

Die Atmosphäre im Buch ist spannend und beschert einem an manchen Stellen eine richtige Gänsehaut.

Auch der Plot ist sehr gelungen. Die Hinweise wurden sorgfältig in der Geschichte gestreut und haben einen schon ahnen lassen, was eigentlich los ist. Trotzdem kam das Ende absolut unerwartet.

Mir hat Dreivierteltot sehr gut gefallen.