Rezension

Ich fand Band 3 besser, aber die Auflösung gefiel mir

Mountain Danger - schützt mich vor Gefahren (Wild Mountain Men, #4) - Vanessa Vale

Mountain Danger - schützt mich vor Gefahren (Wild Mountain Men, #4)
von Vanessa Vale

Bewertet mit 5 Sternen

Achtung: Band 4 einer Reihe!

 

Eve arbeitet schon von Anfang an am Mordfall Erin Mills. Doch noch immer haben sie und ihr Partner Nix den Mörder nicht geschnappt. Aber Eve wird nicht aufgeben.

Auf der Geburtstagsparty einer Freundin, lernt Eve eher unkonventionell Shane und Finch kennen, als sie sie nur in Unterwäsche verhaften will. Zu ihrer Verteidigung: sie sind durchs Fenster eingestiegen und Eve ist Detective, also ein logischer Schluss, oder? Auf jeden Fall war das alles ganz harmlos, im Gegensatz zu den Gefühlen, die Eve damit in den beiden Männern geweckt hat. Doch es läuft noch immer ein Mörder frei herum und es könnte jeder sein. Zudem weiß Eve nicht, ob sie sich nach dem Desaster ihrer letzten Beziehung jemals wieder auf einen Mann einlassen kann.

 

 

In diesem Band wird endlich das Rätsel um den Tod von Erin Mills gelüftet. Ich hatte zwar von Anfang an den Verdacht, aber es war trotzdem toll gemacht. Das ganze am Ende erinnerte mich stark an eine bekannte TV-Serie, aber wenn ich sage, welche, dann wisst ihr auch was passiert und ich will ja nicht spoilern.

 

Eve hat viel durchgemacht. Ihre letzte Beziehung war die Hölle und sie hat sehr lange gebraucht, um darüber einigermaßen hinweg zu kommen. Allerdings hat sie der Männerwelt abgeschworen, zu groß ist die Angst, wieder einen Fehler zu machen und das alles nochmal durchleben zu müssen.

 

Shane und Finch haben beide auch sehr viel durchgemacht auf unterschiedliche Art und Weise. Gerade bei Shane finden sich auch einige Parallelen zu der genannten TV-Serie – nein, ich verrate euch den Titel noch immer nicht. Beide taten mir sehr leid, wie Eve auch. Aber ihre Erlebnisse haben sie auch geprägt und zu den tollen Kerlen gemacht, die sie sind.

 

Was mich bei diesem Band etwas gestört hat, sind die voreiligen Schlüsse, die Eve immer und immer und immer wieder zieht. Ja, das hat mit ihrer Vorgeschichte zu tun, aber trotzdem! Es war mir einfach zu viel.

 

Die Menage-Liebesgeschichte gefiel mir wieder sehr gut, auch wenn es hier mehr Sex-Szenen gab, als bei den anderen Bänden, aber sie waren wichtig. Zum Glück waren sie wieder nicht zu extrem.

Bei mir wurde der Genuss aber ein wenig geschmälert durch Eves voreilige Schlüsse. Wie gesagt, ich verstehe, wo das herkommt, aber es wirkte irgendwann so, als würde sie nur darauf warten, dass es zu einer Situation kommt, die ihr eine Ausrede liefert, um sagen zu können: „ich wusste, die beiden sind wie alle anderen!“ Das fand ich sehr schade.

 

 

Fazit: Mir hat das Buch wieder sehr gut gefallen. Ich mochte die Parallelen zu einer bekannten TV-Serie – und ich verrate den Titel noch immer nicht, sonst spoilere ich euch, weil die Handlung sehr ähnlich ist – obwohl ich schon recht bald eine Ahnung hatte, was passieren würde, zumal ich schon seit Band 1 einen Verdacht hatte.

Ich fand es toll, dass sich der Handlungsstrang mit dem Mord wie ein roter Faden und ein verbindendes Element durch alle vier Bände gezogen hat.

Die Liebesgeschichte gefiel mir auch wieder, aber dieses Mal hat mich doch etwas gestört und zwar Eves Angewohnheit ständig voreilige Schlüsse zu ziehen. Man versteht, warum, aber trotzdem ist es irgendwann einfach zu viel, zu oft.

 

Trotzdem bekommt das Buch von mir 4 Sterne.