Rezension

Horrortrip in der Antarktis!

Arcadia - Felix A. Münter

Arcadia
von Felix A. Münter

Rezension "Arcadia" von Felix A. Münter

Das Buch erscheint am 26.03 2015 mit 340 Seiten im Mantikore Verlag. Es ist das dritte, veröffentlichte Buch von Felix Münter.
 

Inhalt:

Verborgen im ewigen Eis hat es überlebt… Gelockt vom großen Geld und der Aussicht auf die sprichwörtliche Story seines Lebens schließt sich der Journalist Nigel White der Antarktisexpedition des Milliardärs Bailey an, der im ewigen Eis den größten Meteoriten gefunden haben will, den es auf der Erde gibt. Schnell wird deutlich, dass es bei der Expedition nicht um Wissenschaft allein geht, sondern Bailey sich mit der Entdeckung ohne Rücksicht auf Verluste einen Platz in den Geschichtsbüchern sichern will. Als die Gruppe das Mutterschiff Arcadia erreicht beginnt die Expedition aus dem Ruder zu laufen. Etwas Schreckliches hat die Besatzung befallen und es breitet sich rasend schnell aus. Das Vorhaben wird zu einem Horrortrip, auf das Nigel nichts in der Welt hätte vorbereiten können… Eiskalter Horrortrip aus der Feder von „The Rising“- Autor Felix A. Münter ( Klappentext )
 

Das Cover:

Es zeigt eine Person in einer eisigen Landschaft mit finsteren, roten Augen. Es passt hervorragend zum Buch und gefällt mir einfach total gut.
Später im Buch wird sich heraustellen, was es mit der Person auf sich hat.
 

Der Autor:

Geboren am 03.06.1985 in Dortmund, dort auch aufgewachsen. Studium an der FH Dortmund im Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften. Diplom-Sozialarbeiter und Notfallseelsorger. Seit Jahr und Tag selbstständig im Sozial- und Gesundheitswesen, seit 2014 Autor.
Arcadia ist das dritte Buch von ihm. Zuvor wurden 2014 "The Rising 1" und 2 veröffentlicht.
 

Meine Meinung:

Das ist mein erstes Buch von Felix Münter, mit Arcadia hat er ein Buch aus dem Genre Horror-Mystery-Action(Thriller) mit überwiegenden Horroranteilen geschrieben. Eine interessante Genremischung, die hält, was sie verspricht.

Das Buch beginnt ganz langsam ohne viel Spannung mit der Hauptperson Nigel White, amerikanischer Journalist und beauftragt viele Fotos in der Antarktis und von dem Meteoriten zu machen, der entdeckt wurde. Es werden die ganzen Umstände auf dem Schiff geschildert, welche zunächst noch ganz normal erscheinen.Der Milliardär Bailey, dem es nur darum geht, irgendwann in einem Geschichtsbuch genannt zu werden und Ehre zu bekommen, scheint am Anfang noch ganz nett zu sein, bis ich das Blatt wendet und der Leser erfährt, was für ein Arschloch er eigentlich ist und dass er viel zu viel verschwiegen hat ...

Im Laufe der Geschichte kommen noch zwei weitere Hauptpersonen dazu, Maria und Jyrki. Maria ist eine Wissenschaftlerin an Board und Jyrki ein Russe und ehemaliger Soldat. Diese Konstellation fand ich richtig interessant, Amerikaner und Russe. Die beiden vertragen sich sehr gut und arbeiten bis zum Schluss als Team zusammen. Jyrki trifft natürlich auch auf Klischees, Vodka und Co. Das fand ich recht witzig. Jyrki wirkte allgemein ziemlich sympathisch und wird noch zum Held der Geschichte werden...

Der Schreibstil der Autors ist aus der Perspektive von Nigel White. Erzählend schildert er die Ereignisse mit viel Sarkasmus, Spannung ist natürlich auch viel vorhanden, jedoch erst ab Seite 80-90..

Toll fand ich, dass das Buch mal einen ganz anderen Handlungsort hat. Ich habe bislang noch kein Buch gelesen, das von der Antarktis handelt und fand es somit ziemlich interessant.

Ingesamt eine spannende Idee und eine gut umgesetzte Geschichte, man fiebert mit und zum Ende hin ist es quasi unmöglich aufzuhören! Das Ende lässt Platz für einen zweiten Teil, laut Autor wird es den aber wahrscheinlich nicht geben.

Als Fazit kann ich sagen, dass mich das Buch richtig in sein Bann gezogen hat. Es ist noch nicht perfekt, es hat mir irgendwas gefehlt, aber es ist auf gutem Wege dahin. Die Gesamtsituation: Das tolle Buch und der überaus nette Autor lassen mich 4 einhalb Sterne geben. Ich hätte nicht gedacht, dass mich das Buch so überzeugen wird!