Herrlich!
Ein Buch um den es auf 112 Seiten um ein Kontrabass geht- unmöglich? Nein, und Patrick Süskind bekommt das wunderbar hin.
Eigentlich ist es ein Streitgespräch mit sich selbst. Er ist Cellist in einem Orchester, unglücklich verliebt und schiebt alles auf sein unhandliches Instrument: Man kann damit nicht gut in der Straßenbahn fahren, man muss im Orchester in der hintersten Reihe sitzen und eigentlich ist damit alles einfach nicht gut.
Doch natürlich fehlt ohne dem Kontrabass etwas in einem Orchester- man würde es nicht sofort merken, aber doch wissen, dass etwas fehlt.
In dieser kurzen Novelle ist Patrick Süskind einfach alles gelungen. Witzig, forsch, einfühlsam. Und dabei geht es eigentlich nur um eines: Das Kontrabass.
Meine Meinung:
Ich habe es sehr gerne gelesen. Man liest es schnell durch, doch muss man immer wieder schmunzeln wenn nicht sogar laut loslachen. Ich verschenke es auch immer wieder- einfach ein Muss, wenn man mich fragt.