Rezension

Harry Hole einerseits am Tiefpunkt, andererseits in Höchstform

Das fünfte Zeichen - Jo Nesbø

Das fünfte Zeichen
von Jo Nesbø

Bewertet mit 5 Sternen

Taschenbuch: 512 Seiten

Verlag: List (9. Juni 2010)

ISBN-13: 978-3548609737

Originaltitel: Morekors

Übersetzung: Günther Frauenlob

 

Harry Hole einerseits am Tiefpunkt, andererseits in Höchstform

 

Inhalt:

Nach der Trennung von Rakel ist Harry Hole am Tiefpunkt angelangt und ergibt sich einmal mehr dem Alkohol. Auch sein Verdacht gegen einen Kollegen macht ihm zu schaffen. Doch als in Oslo nicht nur eine junge Frau ermordet wird, sondern kurz darauf auch noch eine zweite spurlos verschwindet, reißt Harry sich zusammen und macht sich auf die Suche nach dem Täter.

 

Meine Meinung:

„Das fünfte Zeichen“ ist der 5. Teil der Reihe um den Osloer Polizisten und Spezialisten für Serienmörder Harry Hole, lässt sich aber auch gut ohne Vorkenntnisse lesen. Es spielen zwar Charaktere aus den früheren Bänden eine Rolle, der Hintergrund wird aber hier noch mal kurz aufgerollt, sodass man alles Nötige erfährt. Der Hauptkriminalfall ist in sich abgeschlossen.

 

Harry Hole ist ein ganz besonderer Charakter, ein Mensch mit vielen Problemen, die zwar übertrieben wirken, aber doch relativ glaubhaft dargestellt werden. Lediglich dass so ein Polizist im Dienst bleiben kann, ist hoffentlich nicht ganz realistisch.

 

Die Story ist absolut spannend und gespickt mit falschen Fährten und überraschenden Wendungen. Ich wurde quasi durch die Seiten getrieben und musste die knapp 500 Seiten mehr oder weniger am Stück verschlingen. Jo Nesbø versteht es einfach, zu erzählen und die Leserschaft bei der Stange zu halten.

 

Die Reihe:

1. Der Fledermausmann

2. Kakerlaken

3. Rotkehlchen

4. Die Fährte

5. Das fünfte Zeichen

6. Der Erlöser

7. Schneemann

8. Der Leopard

9. Die Larve

10. Koma

11. Durst

12. Messer

13. Blutmond

 

★★★★★