Rezension

guter Anfang - viel Satire

Ein alter Hut - Ann-Kathrin Karschnick

Ein alter Hut
von Ann-Kathrin Karschnick

Ein alter Hut von Ann-Kathrin Karschnik

 

Kurz zum Cover des Buches:

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ein uralter grüner Zauberhut. Urig und in tiefem grün. Das Band trägt eine Brosche und in dem Band befindet sich eine Feder. Ansonsten sieht der Hut alt und etwas mitgenommen aus.

 

Klappentext:

Alle vierhundert Jahre wird eine mächtige Hexe geboren. Das Blöde daran ist nur, dass sie nichts davon weiß …
Geheimnisvolle und mysteriöse Dinge haben die sechzehnjährige Schülerin Anna schon immer fasziniert. Ein ungewöhnlicher Talentwettbewerb an ihrer Schule wirkt daher wie eine Einladung, zumal es bei diesem Casting ausgerechnet darum geht, ein Rätsel nach dem nächsten zu lösen. Annas Freunde Sarah und Ben drängen sie förmlich dazu, daran teilzunehmen, denn das versprochene Preisgeld können sie alle mehr als gut gebrauchen.
Doch die Konkurrenz ist groß. Anna muss sich zum Beispiel gegen den Möchtegern-Sunnyboy Lukas und dem wahnsinnig faszinierenden Elias behaupten, während sie sich den immer schwierigeren Aufgaben stellt. Obendrein scheint die verrückte Jury rund um die Theaterlehrerin Magda gänzlich eigene, undurchschaubare Ziele zu verfolgen, woraufhin mehr auf dem Spiel steht als nur das Preisgeld.
Dabei hatte alles so harmlos angefangen … mit einem alten Hut, einem Casting und einem bunten Haufen an Schülerinnen und Schülern.

 

Meine Meinung zu dem Buch:

Ich lese sehr gerne die Bücher von Ann-Kathrin Karschnik. Bisher konnte mich jedes ihrer Bücher begeistern. Ich liebe ihren lockeren Schreibstil und die einzigartigen Ideen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Wir lernen zunächst einmal alle Charaktere, allen voran Anna und Elias kennen. Jeder Charakter ist liebevoll ausgearbeitet und hat seine Ecken und Kanten. Außerdem wechselt die Sichtweise zwischen Anna und Elias. Somit können wir beide gut kennen lernen.

Ich weiß, dass es sich bei dem Buch um eine Art Satire handelt. Es gibt Dinge  die erinnern stark an Harry Potter und es gibt ein großes Casting. Momentan gibt es viele Castings zu unterschiedlichen Themen und ich denke, dass sollte etwas „auf den Arm genommen“ werden. Leider war mir das eine Spur „too much“. Ein bisschen weniger von allem und ein ausgereifteres Ende, würde mir viel besser gefallen. Schade. Alltägliche Probleme wie das „Mobbing“ wurden ebenfalls aufgegriffen. Leider fand ich auch denjenigen, der für das Mobbing verantwortlich ist – zu extrem.

Das eigentliche Casting ist durchaus spannend und interessant. Doch warum wurde von den Kindern nicht mehr hinterfragt und alles so gemacht, wie es ihnen zugetragen wurde. Das war mir leider nicht logisch.

Fazit:

Alles in allem hat mir die Geschichte gut gefallen. Ich finde sie nur leider unfertig. Ich vergebe 3 von 5 Schildkröten und eine Leseempfehlung an alle, die auf Satiren stehen.