Gut lesbare Schullektüre
Bewertet mit 3.5 Sternen
Linde ist für mich schon anfang an nicht der sympatischste gewesen. So versucht er bei seinen Schülerinnen gut anzukommen, was auf kosten anderer Schüler geht und sieht im Umgang mit anderen nicht die Realität, sondern nur das was er sehen will. Das ist in der sich weiterhin entwickelnden Geschichte von starker bedeutung. So sieht Linde sich bei den immer schlimmer werdenden Familienverhältnissen immer mehr als den glorreichen Helden, der alle retten wird, wobei einem als Leser schwahnt, dass Linde eher der Verursacher des ganzen Unglücks ist und daher definitiv nicht alle retten wird.
Das interessate an diesem Buch ist, dass es aus Lindes Sicht geschrieben ist. Daher weiß man anfangs nicht, ob die Anschuldigungen stimmen, aber je länger man liest umso mehr Hinweise findet man zwischen den Zeilen und desto komischer findet man Linde.