Gut geschrieben, aber lange nicht so spannend wie Band 1
Bewertet mit 3.5 Sternen
Ich muss sagen, alles in allem hat mir dieser Band recht gut gefallen. Er fängt in etwa dort an, wo Band 1 endet und man erhält einen kurzen Rückblick auf das, was zuletzt passiert ist.
Citra ist nun eine Scythe und stößt mit ihrer besonderen Art der Nachlese sowohl auf Missfallen und Argwohn, als auch auf Anerkennung. Sie lebt weiterhin bei Sycthe Curie, die ich, wie auch schon im letzten Band, sehr mochte.
Rowan ist als Sycthe Lucifer unterwegs und gerät damit in arge Schwierigekeiten. Ich mochte ihn zwar und konnte auch seine Beweggründe nachvollziehen, fand ihn aber stellenweise etwas dumm. Er handelt oft unüberlegt oder wider besseren Wissens.
Man bekommt zwei neue Perspektiven, einer davon ist der Thunderhead, was ich unerwarteterweise interessant fand. Man erhält einen EInblick in sein Denken und Handeln.
Ich kann nicht allzuviel zum Inhalt sagen, da ich sonst enorm spoilern würde, da schon relativ am Anfang einiges passiert und gleichzeitig passiert recht wenig. Oftmals konnte ich nicht sagen, wohin mich die Geschichte nun bringen würde, was das Ganze grad soll, das es stellenweise einfach nur so vor sich hin plätscherte. Das Buch ist gut, keine Frage und die Idee mit den Scythe ist großartig, doch allein schon im Vergleich zu Band eins ist dieser hier weitaus schwächer, mit viel weniger Action und Spannung. Daher verstehe ich auch diese ganzen völlig euphorischen Rezensionen hier nicht. Alle schwärmen so, dieser Band sei grandios und überträfe sogar noch den ersten. Haben wir das selbe Buch gelesen? Oder waren meine Erwartungen nach dem fantastischen ersten Band schlicht zu hoch?
Natürlich möchte ich wissen, wie es weiter geht und ich würde dieses Buch bzw diese Reihe, soweit erschienen, auch bedingunglos weiter empfehlen, dennoch hat mich dieser Band, obwohl er gut war, etwas enttäuscht. Daher nur 3.5 Sterne von mir.