Rezension

Gideons Gegnerin

Amethyst -

Amethyst
von Yve Mary

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:

Jahrelang passierte nichts im Internat der Kleinstadt Alley Marbel. Bis sich an Dah­lias 16. Ge­burt­stag durch einen mys­teri­ösen Brief an ihrem Spint alles än­dern sollte. Plötz­lich be­fin­det sie sich zwi­schen zwei Wel­ten, die unter­schied­licher nicht sein könn­ten. Und den­noch ist sie die ein­zige, die sie ver­einen kann. Es be­ginnt eine ge­fähr­liche Reise vol­ler Magie auf der Suche nach ihrer eige­nen Iden­tität.

 

Rezension:

Schon in ihrer frühen Kindheit starben Dahlias Eltern bei einem Unfall. Nach ein paar Jah­ren im Wai­sen­haus kam sie an ein Inter­nat, wo sie seit­dem lebt. Doch an ihrem 16. Ge­burts­tag be­kommt sie einen Brief, der ihre Welt auf den Kopf stellt. Dah­lia er­fährt, dass sie eine Halb­elfe ist und ihr eine Pro­phe­zei­ung auf­er­legt, die Welt der Elfen zu ret­ten.

Dass Jugendliche überraschend erfahren, keine normalen Menschen zu sein, ist im Be­reich der ju­gend­lichen Urban Fan­tasy ein ge­wohn­tes Story-Ele­ment. Auch Yve Mary wählt die­sen Aus­gangs­punkt für die­sen Mehr­teiler. Lei­der kommt die Ge­schichte aber nur zö­ger­lich in Gang, so­dass es bis etwa zur Mitte des Buches dau­ert, bis die Hand­lung interes­san­ter wird. Dazu mag auch bei­tra­gen, dass mir die Prota­gonis­tin nicht wirk­lich sym­pat­hisch er­scheint. Ihre Ent­schei­dungen finde ich oft nur schwer nach­voll­zieh­bar, was zu­min­dest teil­weise auch an ihren sehr Hor­mon-ge­steu­er­ten Hand­lungs­wei­sen lie­gen könnte. Wirk­lich fes­seln konnte mich das Buch nur in we­ni­gen Sze­nen.

Die Autorin erzählt die Ereignisse aus Beobachtersicht mit wechselndem Fokus auf ver­schie­dene Cha­rak­tere.

 

Fazit:

Dieses Urban-Fantasy-Weltenreise-Abenteuer leidet leider an einer jungen Prota­gonis­tin, die nicht wirk­lich über­zeu­gen kann.

 

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