Rezension

Gib niemals auf

Golden Hill Touches -

Golden Hill Touches
von Nicole Böhm

Bewertet mit 4 Sternen

Parker erfüllt sich seinen größten Wunsch und kauft die Golden Hill Ranch zurück, die einst seinen Großeltern gehörte. Hier in Montana, im verschlafenen Städtchen Boulder Creek, möchte er eine Pferdetherapiestätte aufbauen. Doch seine Pläne stoßen bei der Dorfgemeinschaft auf Widerstand. Und auch Parkers Jugendliebe Clay ist zunächst nicht erfreut, ihn wiederzusehen. Dennoch entschließt sie sich, Parker und seine Idee zu unterstützen. Wenn da nur nicht dieses altbekannte Kribbeln wäre, das mit jeder Begegnung stärker wird …

Golden Hill - Touches ist der erste Band der Golden Hill Reihe von Nicole Böhm. Das Cover fängt die Stimmung des Buches perfekt ein. Die Landschaft, die Pferde, die ruhige Idylle. Es ist wirklich sehr gelungen!

Ich muss zugeben, dass ich kein großer Pferdefan bin und deswegen dem Buch etwas skeptisch gegenüber stand. Da Nicole Böhm eine meiner Lieblingsautorinnen ist, musste ich das Buch jedoch unbedingt lesen, immerhin hat sie mich bisher immer überzeugt. So auch jetzt. Denn obwohl Parker eine Pferderanch aufbaut, ist das Thema Pferde nicht zu präsent. Im Mittelpunkt steht eher der Bau und die damit verbundenen Probleme. Trotz aller Rückschläge hält Parker tapfer durch, dafür kann man nur den Hut ziehen! Denn leicht hat er es nicht. Mehr möchte ich dazu jedoch nicht sagen um nicht zu spoilern.

Clay ist eine starke Persönlichkeit, die mir sofort sympathisch war. Ihre Probleme sind ganz anders als Parkers, ihren Willen nicht auf zu geben haben sie jedoch gemein. Langsam kommen sich die beiden wieder näher und Nicole schafft es mal wieder, einen die Emotionen richtig spüren zu lassen. Letztendlich fliegen hier nicht die großen Fetzen, es gibt keine große Dramatik in der Liebesgeschichte und trotzdem geht sie tief und berührt.

Nicole Böhm hat es wieder einmal geschafft ein wundervoll authentisches Buch zu schreiben. Die Kulisse ist der Wahnsinn und die Atmosphäre durch die Seiten spürbar. Die wechselnden Perspektiven sorgen für Abwechslung und helfen dabei sich in Parker und Clay hinein zu versetzen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig zu lesen.

Von mir gibt es 4 Sterne. Das Buch hat mir gut gefallen, konnte mich jedoch nicht ganz so überzeugen wie z. B. die, der One Last Reihe. Ob das an den Pferden oder der eher "seichten" Liebesgeschichte liegt kann ich nicht genau sagen.