Gewagt, verführt, gewonnen
Klappentext:
Sechs Geschichten voller Verlangen und Leidenschaft:
Ob mit dem heißen Feuerwehrmann,
dem geheimnisvollen Biker im »Paradies«,
dem Freund des Sohnes am Pool
oder mit der eigenen Stieftochter ...
Meine Meinung:
"SexLovers" beinhaltet sechs erotische Kurzgeschichten, die zum Teil intensiv, mit guten Charakterzeichnungen (denn das ist bei einer kurzen Geschichte ja nicht immer zu schaffen), viel Erotik und zum Teil in einer etwas derben Sprache erzählt werden.
Da geht es in "FireLover" um einen irischen Feuerwehrmann, der sich in ein Model verliebt - er rettet ihr im Hotel nicht nur das Leben, sondern lässt ihr Herz in Flammen stehen.
"DreamLover" erzählt von einer Maklerin, Brooke, die von einem ihrer reichen Kunden mit dem Callgirl verwechselt wird.
Ein weiblicher Cop, Samantha, rettet einem Selbstmörder mit schriftstellerischen Ambitionen in "AngelLover" das Leben. Kann er auch ihres retten?
"SecretLover" ist der Stiefvater eines sehr jungen Mädchens, der plötzlich ganz andere Gefühle hegt als ein normaler Vater es tun sollte. Auch wenn diese Geschichte wirklich gut geschrieben ist, er nicht ihr Fleisch und Blut war, hat sie mich eher abgeschreckt. Vielleicht soll sie Gesprächsstoff bieten, polarisieren wird sie auf jeden Fall. Was auch die expliziten Sexszenen mit einem Teenager betrifft. Gewagt.
Mir hat "BikeLover" am besten gefallen. Eine junge Mutter kämpft um ihr geerbtes Feriendomizil im malerischen Ort "Paradise", was ihr weggenommen werden soll. Kann der geheimnisvolle Biker John helfen?
Und zu guter Letzt vergnügt sich eine gelangweilte und reiche Frau, die von ihrem Mann schon lange vernachlässigt wird mit dem Sohn ihres Freundes. Daraus ergeben sich nicht nur eine Menge Probleme, sondern auch ganz andere Lebenswege, die die Beteiligten gehen werden.
"SexLovers" ist unterhaltsam, voller Sinnlichkeit, aber auch heftiger Ausdrucksweise. Kaum Kuschelfaktor, mehr harter Sex, und trotzdem tiefergehend.
Mir gefiel, dass Geschichten erzählt wurden, die Figuren nicht blass blieben und dass es stets Happy Ends gab, was bei solchen Erzählungen sonst nicht möglich erscheint, weil es eben um "das Eine" geht.
4 Sterne.