Rezension

Geradeliniger Mix aus Krini und Fantasy

Sturmnacht - Jim Butcher

Sturmnacht
von Jim Butcher

Bewertet mit 4 Sternen

Harry Dresden ist Magier und arbeitet in Chicago als Privatdetektiv und Berater der Polizei. Als er für die Polizei zwei Morde untersuchen und gleichzeitig den verschwundenen Ehemann seiner Klientin finden soll, fällt es ihm schwer, in beide Richtungen gleichzeitig zu ermitteln…

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive des Protagonisten Harry Dresden in der Vergangenheit erzählt. Harry erscheint zwar auf den ersten Blick vorlaut und auch etwas chauvinistisch, entpuppt sich dann aber als grundanständiger Typ mit ziemlich schwarzem Humor (und einer dunklen Vergangenheit. Natürlich. Das gehört sich ja heutzutage so…). Über die anderen Figuren erfährt man perspektivenbedingt nicht sehr viel, eigentlich nur gerade wie sie aussehen und was sie sagen oder tun.

Da sich die Buchreihe um einen Magier dreht, der als Privatdetektiv arbeitet, verbindet „Sturmnacht“ entsprechend Fantasy mit Krimi, wobei mir der erste Teil des Buchs mehr krimilastig erschien, während gegen Ende der Krimi-Aspekt praktisch vollständig verschwand und reine Urban Fantasy übrigblieb. Zu Beginn ist die Geschichte in zwei Handlungsstränge aufgeteilt, die sich jedoch im Laufe der Erzählung zu einem einzigen verbinden.

Die Handlung ist linear aufgebaut und bietet kaum Überraschungen. Dennoch wird die Geschichte nie langweilig, geschickt platzierter Humor und Tempowechsel verhindern dies. Allerdings erschien mir das doch recht kurze Hörbuch teilweise fast etwas überladen, hier hätte ich es begrüsst, wenn sich der Autor Jim Butcher etwas mehr Raum gelassen hätte, seine Fantasywelt aufzubauen.

 

Mein Fazit

Geradeliniger Mix aus Krimi und Fantasy, der gut zu unterhalten weiss.