Rezension

Geheimnisvolle Traumwelt

Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen? -

Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen?
von Nina Martin

Bewertet mit 3 Sternen

 

Nur Männer können Traumgänger sein: Sie haben keine eigenen Träume, aber sie können die Traumwelt Somna über die Träume anderer Menschen besuchen und sie verändern. Auch Ria hat noch nie geträumt, aber ihre Familie hat ihr nie Glauben geschenkt, daher weiß sie auch nicht, was sie davon halten soll. Selena weiß von ihrer Gabe, die sie schon lange verbirgt, aber sie kann auch nicht widerstehen, immer wieder die Träume ihrer Cousine zu verschönern. 

 

Ria ist als Praktikantin bei der Traumunion, der die meisten Traumgänger angehören und die für Ordnung in Somna sorgen. Als ihre Fähigkeiten plötzlich an die Öffentlichkeit gelangen, ändert sich ihr ganzes Leben auf einen Schlag, denn die Traumunion scheint nicht gerade begeistert, dass Rias Existenz ihre Grundsätze auf den Kopf stellt. Sie scheinen zwar freundlich und kümmern sich darum, dass Ria die Feinheiten ihrer Gabe meistert, aber obwohl sie der Traumunion vertraut, merkt sie auch, dass sie sich ungewöhnlich verhalten. Selena hingegen ist auf den Spuren ihres verstorbenen Vaters unterwegs, der kein Mitglied der Traumunion war, aber trotzdem besondere Kenntnisse über die Naturgesetze in Somna hatte.

 

Ich konnte keine besondere Verbindung zu den Charakteren spüren, Ria war mir etwas zu naiv und planlos und Selena hatte auch keine Motivation, sondern ließ sich eher von der Handlung hin und her schubsen. Sie versuchen bestenfalls zu überleben und dabei das Richtige zu tun - bei dem Chaos müssen sie aber erst mal herausfinden, was überhaupt das Richtige ist. Beide glauben, dass sie vielleicht die einzigen Traumgängerinnen sind, aber man erkennt schnell, dass das eigentlich nicht der Fall  sein kann. Es gibt schon einige Hinweise, dass es weitere Traumgängerinnen gibt und auch, warum diese Tatsache so unbekannt ist; in Rias Fall wird ihr ihre Gabe einfach ausgeredet, aber es gibt auch andere Ursachen.

 

Auch wenn fast jeder träumt und dadurch Somna betritt, ist die Traumwelt noch voller gutgehüteter Geheimnisse und vergessener Mysterien, dadurch gibt es auch viele Parteien mit unbekannten Motiven und man kann nie genau wissen, wem man eigentlich trauen kann - auch wenn man durch die zwei verschiedenen Perspektiven immer ein bisschen mehr weiß als die Protagonistinnen, deren Abenteuer fast komplett getrennt voneinander stattfinden. Ich fand die Geschichte schon spannend, aber sie war gleichzeitig chaotisch und vorhersehbar. Die Traumwelt und die besonderen Gaben fand ich schon vielversprechend, aber die Handlung konnte mich nicht ganz überzeugen.

 

Nur Männer können Traumgänger sein: Sie haben keine eigenen Träume, aber sie können die Traumwelt Somna über die Träume anderer Menschen besuchen und sie verändern. Auch Ria hat noch nie geträumt, aber ihre Familie hat ihr nie Glauben geschenkt, daher weiß sie auch nicht, was sie davon halten soll. Selena weiß von ihrer Gabe, die sie schon lange verbirgt, aber sie kann auch nicht widerstehen, immer wieder die Träume ihrer Cousine zu verschönern. 

 

Ria ist als Praktikantin bei der Traumunion, der die meisten Traumgänger angehören und die für Ordnung in Somna sorgen. Als ihre Fähigkeiten plötzlich an die Öffentlichkeit gelangen, ändert sich ihr ganzes Leben auf einen Schlag, denn die Traumunion scheint nicht gerade begeistert, dass Rias Existenz ihre Grundsätze auf den Kopf stellt. Sie scheinen zwar freundlich und kümmern sich darum, dass Ria die Feinheiten ihrer Gabe meistert, aber obwohl sie der Traumunion vertraut, merkt sie auch, dass sie sich ungewöhnlich verhalten. Selena hingegen ist auf den Spuren ihres verstorbenen Vaters unterwegs, der kein Mitglied der Traumunion war, aber trotzdem besondere Kenntnisse über die Naturgesetze in Somna hatte.

 

Ich konnte keine besondere Verbindung zu den Charakteren spüren, Ria war mir etwas zu naiv und planlos und Selena hatte auch keine Motivation, sondern ließ sich eher von der Handlung hin und her schubsen. Sie versuchen bestenfalls zu überleben und dabei das Richtige zu tun - bei dem Chaos müssen sie aber erst mal herausfinden, was überhaupt das Richtige ist. Beide glauben, dass sie vielleicht die einzigen Traumgängerinnen sind, aber man erkennt schnell, dass das eigentlich nicht der Fall  sein kann. Es gibt schon einige Hinweise, dass es weitere Traumgängerinnen gibt und auch, warum diese Tatsache so unbekannt ist; in Rias Fall wird ihr ihre Gabe einfach ausgeredet, aber es gibt auch andere Ursachen.

 

Auch wenn fast jeder träumt und dadurch Somna betritt, ist die Traumwelt noch voller gutgehüteter Geheimnisse und vergessener Mysterien, dadurch gibt es auch viele Parteien mit unbekannten Motiven und man kann nie genau wissen, wem man eigentlich trauen kann - auch wenn man durch die zwei verschiedenen Perspektiven immer ein bisschen mehr weiß als die Protagonistinnen, deren Abenteuer fast komplett getrennt voneinander stattfinden. Ich fand die Geschichte schon spannend, aber sie war gleichzeitig chaotisch und vorhersehbar. Die Traumwelt und die besonderen Gaben fand ich schon vielversprechend, aber die Handlung konnte mich nicht ganz überzeugen.