Rezension

Geheimnisse der Vergangenheit

Vampir zu verschenken - Lynsay Sands

Vampir zu verschenken
von Lynsay Sands

Bewertet mit 4 Sternen

Der Vampir Armand Argenau hat sich von der Welt zurückgezogen und meidet seine Familie und Verwandten. Man sagt ihm nach, dass er seine 3 Ehefrauen umgebracht haben soll, da alle unter sehr mysteriösen Umständen umgekommen sind. Die Vampirkriegerin Eshe d’Aureus wird unter Vorwand in die Obhut von Armand gegeben, um die Umstände zu untersuchen. Dabei merken die beiden schnell, dass sie füreinander bestimmt sind und der gegenseitigen Anziehung kaum wiederstehen kommen. Als jedoch erste Anschläge auf Esche passieren, wird es schnell brenzliger, als beiden lieb ist.

Auch wenn dies mittlerweile der 13. Band der Argeneau Reihe ist, vermag auch dieses Buch wieder bestens zu unterhalten. Lynsay Sands schreibt mit einer unvergleichlichen Lockerheit und einem Humor, der jedes Mal erneut begeistert. Trotz der eigentlich gleichen Grundstory – Seelenverwandte finden sich – vermag es Frau Sands trotzdem, ihren Geschichten immer aufs Neue eine neue Note zugeben. Sei es durch interessante Handlungen oder eben ungewöhnliche Charaktere und Paarungen. Die Welt um den Argeneau Clan wird immer weiter mit ausgebaut mit neuen Figuren und Details. 
Armand sowie auch Eshe sind beide ganz besondere Persönlichkeiten. Der äußere Schein trügt, das trofft wohl auf beide zu. Es war erfreulich zu lesen, dass hier nicht gleich alles auf den ersten Blick klar war, sondern dass beide sich erst einmal mit der Situation abfinden mussten. Die Handlung zudem war wieder einmal sehr schön aufregend und konnte nicht ganz so offensichtliche Wendungen bieten. 

Ein mehr als unterhaltsamer Band der Reihe, der wieder zu unterhalten musste und Lust auf weitere Geschichten um die Argeneaus macht. Spannende Charaktere gibt es ja nun wirklich noch zur Genüge und auch einige offene Handlungsstränge verlangen nahezu nach weiteren Geschichten. Armand und Eshe sind ein ganz besonders Paar. Beide auf den ersten Blick besonders kratzbürstig und kalt und trotzdem verfällt man ihrer Geschichte sehr schnell, da eben nicht alles so perfekt läuft.