Rezension

ganz guter Auftakt

CITY HEROES 01 - Stoppt Proteus! - Peter Jay Black

City Heroes - Stoppt Proteus!
von Peter J. Black

Bewertet mit 4 Sternen

Kurzbeschreibung
Schnell, schlau und gerecht: Die City Heroes
Unter den Straßen Londons, verborgen in einem alten Bunker, leben Jack, Charlie, Obi, Skink und Wren. Die fünf sind nicht nur Freunde, sie sind die City Heroes. Und sie haben Londons Mafia im Visier. Ihre Mission: das viele schmutzige Geld, das in dieser Stadt in dunklen Kanälen fließt, an die zu verteilen, die es wirklich nötig haben. Außergewöhnliche Fähigkeiten machen es möglich: Jack hackt jede Firewall, für Charlie ist keine Maschine zu kompliziert, Skink meistert die waghalsigsten Klettereien, Wren schauspielert sich durch jede knifflige Situation und Mastermind Obi steuert alles von der Zentrale aus. Doch dann haben sie es mit einem schier übermächtigen Feind zu tun: Supercomputer Proteus …
(Quelle: cbt)

Meine Meinung
Im Londoner Untergrund lebt einer Gruppe von 5 Kindern. Sie „berauben“ kriminelle Reiche und geben ihre Beute an die Armen weiter. Sie nennen sich die „City Heroes“.
Bei ihren Streifzügen stoßen sie so auf Proteus, einen Supercomputer. Doch dieser Computer wird ganz schnell auch zu einer Waffe, die unbedingt ausgeschaltet werden muss.
Diese Mission aber bringt die Kids an die Grenze ihrer Fähigkeiten …

Der Jugendroman „CITY HEROES - Stoppt Proteus!“ stammt vom Autor Peter Jay Black. Es ist der Auftakt einer Reihe rund um die Jugendgruppe „City Heroes“.

Die 5 Kinder sind alle samt sehr unterschiedlich dargestellt.
Jack ist der Kopf, der Anführer der Gruppe. Er plant alles genau und sucht die Aktionen raus, die für die Kids infrage kommen. Er lebt ohne seine Eltern im Bunker. Jack ist, obwohl er der „Chef“ ist in keiner Weise irgendwie überheblich oder arrogant. Sein Bereich ist vor allem das Hacken von Computern.
Charlie ist die Erfinderin der Gruppe. Sie stellt die Hilfsmittel für die Aktionen her. Ihr Name deutet eher auf einen Jungen hin und Charlie benimmt sich oftmals auch wie ein solcher.
Slink ist sehr sportlich. Ihm ist nichts zu waghalsig oder gefährlich, was ihn schon auch mal in brenzlige Situationen bringt.
Wren ist neu in der Gruppe. Sie schauspielert gerne und sorgt so für Ablenkung, wenn nötig. Jack hält Wren oftmals noch als zu jung und traut ihr nicht so viel zu. So hört Wren auch nicht immer auf Jacks Wort.
Obi ist für die Zentrale zuständig. Er hat die Überwachungskameras im Blick und ist so immer wieder der Helfer in brenzligen Situationen.
Die 5 Kids haben mir soweit ganz gut gefallen. Allerdings empfand ich sie doch als zu oberflächlich beschrieben. Der Autor kratzt an der Oberfläche, nicht mehr, leider. Vielleicht ändert sich dies ja in den Folgeteilen.

Der Schreibstil des Autors ist an und für sich ganz gut lesbar. Man kommt aufgrund der doch recht großen Schriftgröße sehr flüssig und zügig durch die Seiten.
Die Handlung selbst ist abenteuerlich und auch spannend. Wobei ich auch hier ein paar Abstriche machen musste. Es dauert etwas bis richtig Fahrt aufkommt. Für die Zielgruppe ab ca. 10 Jahre ist dies bestimmt nicht weiter störend, ich empfand es doch als etwas langatmig. Dann aber wird es interessant und spannend. Der Supercomputer hat mir besonders gut gefallen.

Das Ende ist abgeschlossen, obwohl es noch weitere Teile geben wird. Am Ende dieses Bandes wird bereits angedeutet wohin die Reise in Band 2 in etwa gehen wird.

Fazit
Alles in Allem ist „CITY HEROES - Stoppt Proteus!“ von Peter Jay Black ein ganz guter Auftakt der Reihe um die 5 Kids im Londoner Untergrund.
Sympathisch gestaltete Charaktere, ein flüssig lesbarer Stil und eine interessant und spannend gestaltete Handlung, der es jedoch immer wieder an Tiefe fehlt, haben mich dennoch gut unterhalten.
Durchaus lesenswert!