Rezension

Für mich leider eine Enttäuschung...

Der beste Freund, den man sich denken kann - Matthew Dicks

Der beste Freund, den man sich denken kann
von Matthew Dicks

Der beste Freund, den man sich denken kann“ ist aus der Sicht von Budo geschrieben.
Budo ist der imagnäre Freund des zehn Jahre alten autistischen Jungen Max. Budo sagt, er sei nicht imaginär, nur weil ihn außer Max niemand sehen kann; deswegen sei er noch lange nicht ausgedacht. Budo ist etwas Besonderes unter den unsichtbaren Freunden. Er ist mit seinen 6 Jahren vermutlich steinalt und im Gegensatz zu den meisten anderen fehlt ihm kein Körperteil. Nicht einmal die Ohren. Max hat mit seiner Fantasie ganze Arbeit geleistet und solange Budo immer in Max Nähe bleibt, wird Max ihn auch nicht vergessen. Denn wenn Max ihn vergisst, hört Budo auf zu existieren.
Also versucht Budo sein möglichstes, um Max im Alltag zu helfen.

»Max lebt auf der Innenseite, und die anderen Kinder leben auf der Außenseite. Das macht ihn so anders. Max hat keine Außenseite. Max besteht komplett aus Innenseite.«
S. 28

Der Inhalt klingt sehr vielversprechend und auch das Cover machte mich neugierig.
Was ich dann allerdings zwischen den Buchdeckeln fand, sagt mir überhaupt nicht zu.
Der Schreibstil ist unglaublich kindlich, was zwar beabsichtigt ist, für mich allerdings sehr nervig war.
Ich konnte mich nicht daran gewöhnen, sodass das Lesen des Buch für mich schon fast eine Qual darstellte.

Auch die Geschichte verhielt sich wider meiner Erwartungen sehr flach. Die Handlung plätscherte
so vor sich hin und hatte beinahe Tagebuchcharakter, weil größtenteils Alltagssituationen wiedergegeben werden.

Für mich war dieses Buch leider eine große Enttäuschung, ich kann mir aber vorstellen, dass es Leute gibt, denen das Buch besser gefällt und die sich nicht durch den kindlichen Schreibstil abschrecken lassen.