Familiengeheimnisse und Arbeiterwelt des 19. Jahrhunderts
Bewertet mit 3.5 Sternen
Der Faden der Vergangenheit ist der Auftakt einer Triologie, in der die Frauen einer Familie im Vordergrund stehen. Im ersten Band sind es Melody (Gegenwart) und Abigail, die im 19. Jahrhundert lebt und, nach einem Treffen mit einer Arbeiterin, sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen einsetzt. Diese Arbeitsbedingungen und -verhältnisse sind gut rübergebracht und offenbar sehr gut recherchiert.
Die Geschichte ist stellenweise sehr detailliert, sodass sie auf mich oftmals recht langatmig wirkte. Die Sprecherin macht einen guten Job, auch wenn mich manche Arten der Intonation nicht ganz so überzeugt haben.
Auch die beiden Hauptcharaktere Melody und Abigail springen hier und da zwischen stark und schwach hin und her. Natürlich kann ein Charakter nicht immer stark sein, aber manche Handlungen erschließen sich mir nicht ganz. Auch in einigen anderen Situationen mit anderen Charakteren, die ich nicht vorweg nehmen möchte.