fade geschichte toll geschrieben
Bewertet mit 2.5 Sternen
Schicksale, Vergangenheitsbewältigungen und Lebensläufe sind die Grundzüge des Buches von Paul Auster, das zum Höhepunkt der Finanzkriese in New York rund um eine "Quasi-WG" von Hausbesetzern spielt. Weitergehend ein gesellschaftlicher Blick in das Innere der Menschen, von denen man denkt, dass sie eigentlich keine Probleme haben sollten. Und Schlussendlich wird das Generationsverhalten beleuchtet.
In prägnanter, wunderschöner Sprache erzählt Auster kleine Lebensgeschichten.
Trotz vieler Blickwinkel auf die unterschiedlichen Darsteller des Romans, die Auster zu einem gemeinsamen Organismus zu formen versucht, bleibt das Buch ohne wahren Höhepunkt. Ohne Spannung und ohne Auflösung fehlt eben diesem "Körper" ein Herz, dass die Lektüre untermalt und zum pulsieren bringt.
Trotz der faszinierenden Erzählkunst von Auster hat die Geschichte wenig belebende Substanz und verschwindet.
2,5*