Etwas Bambaren, ein wenig Coelho, eine Prise Hauff
Bewertet mit 4 Sternen
Tom Glasauers Roman "Das Geheimnis des Seelenspiegels" bietet der Lesergemeinde eine ebenso interessante wie unterhaltsame Mischung von Märchen, Therapieansatz bei einem Burn out-Syndrom, Binsenweisheiten und auf Lebenserfahrung beruhenden Ratschlägen. Der Buchtitel und das meinen Geschmack ansprechende Coverbild passen gut zum leicht lesbar präsentierten Geschehen: Ein übersättigter und doch unzufriedener Wohlstandsbürger begibt sich auf eine Reise zu sich selbst. Protagonist und Leser erlernen mit Hilfe von wegweisenden Wächterlingen, Nymphen und einer Art Medizinmann 12 Lektionen ("Akzeptanz", "Loslassen"...) sowie Übungen wie Meditation und innere Einkehr. Abschließende Hinweise des Autors geben weitere Hilfestellungen und runden das Ganze noch gefällig ab. Ich fand viele Behauptungen nachvollziehbar, habe das Buch gern gelesen und bin mit einigen Denkanstößen eingedeckt.