Rezension

Es tut mir leid, aber für mich war es ein Flop

Die Harpyie
von Megan Hunter

Bewertet mit 0.5 Sternen

Lucy fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass ihr Mann Jake sie betrügt. Der Ehemann seiner Affäre fand, dass sie das wissen sollte. Sie weiß nicht, wie sie damit umgehen soll. Sie ist wütend, verletzt, enttäuscht und angewidert. Aber sie hat auch zwei Söhne und will deren heile Welt nicht kaputt machen. Schließlich machen sie und Jake einen Deal: Sie darf ihn drei Mal bestrafen, wie, wann und womit entscheidet sie. Kann das wirklich ihre Ehe retten?

 

 

Dieses Buch war leider absolut, total und überhaupt nicht meins. Ich habe mich von Beginn an mit dem Schreibstil sehr schwergetan und auch zu den Charakteren keinen Zugang gefunden. Die Idee an sich fand ich toll, eine betrogene Ehefrau, die gemeinsam mit ihrem Mann versucht, den Betrug zu verarbeiten, indem sie sich rächen darf – allerdings hatte ich mir darunter etwas ganz anderes vorgestellt.

 

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich zu dem Buch sagen soll, außer, dass es mir um die Zeit leidtut, die ich mit dem Lesen verbracht habe. Mir schwirrt noch immer der Kopf. Ich empfand den Schreibstil als sehr anstrengend. Ich musste mich immer sehr konzentrieren, um nicht komplett abgehängt zu werden. Dazu kommen noch Kapitel, die mir einfach zu durchgeistigt waren und sich sehr stark auf die Mythologie bezogen – das war mir zu hoch. Ich dachte da die ganze Zeit immer nur „hä?!“

 

 

Fazit: Ich habe mir unter diesem Buch etwas komplett anderes vorgestellt. Ich fand es alles andere als spannend. Es zog sich für mich sehr. Ich musste extrem aufpassen, um nicht angehängt zu werden, was vor allem an der Protagonistin und Ich-Erzählerin lag, die immer wieder Gedankengänge hatte, bei denen ich einfach nicht mitkam. 

Ich empfand das Buch als sehr langatmig, langweilig und deprimierend. Es war schlicht und ergreifend absolut nicht meins und ein Flop des Jahres. Es bekommt von mir 0,5 Sterne.