Rezension

erst spannend, dann zäh..

Blut & Barolo - Carsten Sebastian Henn

Blut & Barolo
von Carsten Sebastian Henn

Von der Leseprobe war ich ja sehr begeistert. Der Anfang des Buches liest sich sehr gut und flüssig und man liest erwartungsvoll weiter. Leider zieht sich in der Mitte des Buches über einen langen Zeitraum hinweg die Geschichte in die Länge. Der Autor schildert die Geschehnisse zunächst sehr glaubhaft und verständig. Aber später scheint es als gäbe es nicht genug "Material". Die Geschichte wirkt teilweise ein wenig an den Haaren herbeigezogen und es ist doch wirklich mehr als fraglich, ob ein Hund denkt wie ein Mensch. Kann man als Mensch überhaupt jemals wissen was ein Tier wirklich denkt? 

 

Der Anfang von Henns "Blut & Barolo" war sehr verheißungsvoll, hat aber an Ende nicht gehalten was er versprochen hat. Die Geschichte hat sich einfach zu sehr in die Länge gezogen und am Schluss überschlugen sich dann die Ereignisse. Die Spannungskurve ist mit der Zeit immer schlaffer geworden und es hat mich gedrängt das Buch zur Seite zu legen. Tapfer habe ich durchgehalten dieses eine Mal, aber ein zweites Mal wird es sicher nicht geben. 

 

Sehr bedauerlich, aber so weiß ich wenigstens, dass nicht alle Bücher spannend sind die so toll anfangen. Auch diese Erfahrung muss man wohl machen. Ich hoffe den anderen gefällt das Buch besser!