Rezension

Ende bleibt offen

Rügentod -

Rügentod
von Sylvia Frank

Bewertet mit 3 Sternen

Die erfolgreiche Krimiautorin Dorothee von Stresow kehrt nach 18 Jahren zurück auf ihre Heimatinsel Rügen. Damals sind ihre Eltern bei einem Brand ums Leben gekommen und Dorothee lebte danach bei einer Tante. Nun soll sie in ihrer ehemaligen Schule eine Rede halten. Dort trifft sie auch ihre alten Schulfreundinnen wieder. Eine davon, Margarethe, macht Andeutungen, dass sie etwas über das Feuer auf dem Gut der Familie von Stresow wisse. Doch als Dorothee von Stresow Margarethe zum verabredeten Termin aufsuchen will, liegt diese erschossen in ihrer Jagdhütte. Kurz darauf bringt sich auch noch ihr ehemaliges Kindermädchen um, oder wurde es womöglich ermordet? Offenbar will jemand mit allen Mitteln verhindern, dass Dorothee von Stresow etwas über die Brandnacht erfährt.

Die Geschichte spielt auf Rügen in den 20er Jahren, wo dort noch eine strenge Klassengesellschaft herrschte. Dorothee von Stresow wirkt als ledige Krimiautorin erfrischend emanzipiert.  Störend ist allerdings, dass die lokale Polizei als ziemlich einfallslos und dümmlich dargestellt wird und Dorothee praktisch alle Verbrechen im Vorbeigehen löst. Zudem bleiben am Ende so einige Fragen offen. Soll hier eventuell ein 2. Band erscheinen?