Rezension

einfühlsame Geschichte über den kindlichen, selbstverständlichen Umgang mit einer Behinderung

Sei nicht traurig, Papa - Nari Hong

Sei nicht traurig, Papa
von Nari Hong

Bewertet mit 5 Sternen

Der Klappentext bringt es genau auf den Punkt: Erzählt wird die Geschichte von dem Vater, der im Rollstuhl sitzt und darüber grübelt, was er alles nicht mit seiner Tochter gemeinsam machen kann. Für seine Tochter ist das alles überhaupt kein Problem, denn sie geniesst es, jeden Tag mit ihrem Vater zusammenzusein und viele schöne Erlebnisse mit ihm zu teilen.

Nari Hong hat mit einfachen Worten eine große Geschichte erzählt, über die Selbstzweifel des Vaters und die Selbstverständlichkeit der Tochter, mit seinen Einschränkungen umzugehen und als alltäglich anzusehen. Nari Hong hat ihr Buch mit kindgerechten, bunten und lebensfrohen Bildern selber illustriert.

Kurze, leicht verständliche Texte und wiederkehrende Sätze sowie die aussagekräftigen, bunten Bilder lassen mich zu der Einschätzung kommen, dass das Buch schon ab 3 Jahren gut vor-/lesbar ist, wobei ich nach oben keine Grenze ziehen würde, denn die Geschichte berührt ebenfalls den Vorlesenden, für den dieser selbstverständliche und lockere Umgang mit einer Behinderung gar nicht unbedingt so selbstverständlich ist, wie für den kleinen Zuhörer.