Rezension

Eine tolle Geschichte!

Im Schatten das Licht - Jojo Moyes

Im Schatten das Licht
von Jojo Moyes

Bewertet mit 5 Sternen

Die Autorin Jojo Moyes entführt uns in ihrem Roman "Im Schatten das Licht" zur 14-jährigen Sarah und ihrem Großvater Henri. Beide verbindet die Liebe zu Pferden. Der Großvater Henri war Dressurreiter im Cadre Noir. Er versucht, Sarah und ihrem Pferd Boo die große Kunst des Reitens beizubringen. Durch den plötzlichen Schlaganfall des Großvaters ist Sarah auf einmal ganz auf sich alleine gestellt. In einem Supermarkt wird die Anwältin Natasha auf Sarah aufmerksam, als Sarah versuchter Diebstahl vorgeworfen wird. Sie und ihr Noch-Ehemann Mac versuchen, dem Mädchen zu helfen.

 

Dieses ist das erste Buch von Jojo Moyes, das ich gelesen habe. Und es hat mir auf Anhieb gefallen. Eine 14-Jährige, die alleine auf sich gestellt ist, in einen Haushalt aufzunehmen, der sich eigentlich schon auflöst, ist keine einfache Sache. Es ist klar, daß es zu schwierigen Situationen kommen muß. Denn Natasha, die Anwältin, ist sehr in ihrem Beruf eingebunden. Mac hat immer noch starke Gefühle für Natasha, kommt aber nur schwer mit Natasha aus. Das Mädchen Sarah stellt sie vor einige Probleme, die gemeistert werden müssen.

 

Die Protagonisten Sarah, Natasha und Mac, und auch die anderen Personen der Geschichte, sind gut dargestellt, so daß man sich in ihre Positionen einfühlen kann. Manchmal hätte ich Natasha anschreiben können, weil sie Sarah nur schwer versteht. Auch Mac tritt in das eine oder andere Fettnäpfchen.

 

Was mich begeistert hat, war die Reitkunst des Cadre Noir. Und der Großvater hat Großes geleistet, um seiner Enkelin die schweren Partien beizubringen.

 

Dieser Roman ist spannend und berührend. Er zeigt, daß Familie und Vertrauen wichtig sind.