Rezension

Eine Sommergeschichte mit der Suche nach dem richtigen Weg

Emmas Herzdilemma -

Emmas Herzdilemma
von Stefanie Gerstenberger

Bewertet mit 5 Sternen

Emmas Herzdilemma ist eine sehr unterhaltsame Liebeskomödie rund um unseren Teenager Emma.

Emma ist auf dem Weg in den Skaterpark um sich mit dem süssesten Typen ever zu, Oscar, zu treffen. Aber ausgerechnet da offenbaren ihr ihre Eltern, dass sie mit ihrer Tante nach Rom liegen soll. HALLOOOO? Was stimmt denn mit denen nicht.

Obwohl, da würde sie dann ja auf Leo treffen. Na der ist auch nicht schlecht und so ist Emma hin und hergerissen und mitten in ihrem Herzdilemma!

Stefanie Gerstenberge verbindet hier zwei mögliche Verläufe der Geschichte miteinander. Einmal haben wir die Köln-Emma und dann die Rom-Emma. Durch unterschiedliche Schriftarten gekennzeichnet weiß man genau wo man sich gerade auf der Welt befindet und durchlebt mit Emma ihre Ferien.
Wer jetzt befürchtet, dass es doch ziemlich verwirrend ist den kann ich beruhigen, es ist echt genial gemacht und ich habe dieses Buch geliebt – eben, weil es mal anders ist.

Denn Emma ist eine Protagonistin mit der sich viele Teenager angesprochen fühlen. Geleitet von den Hormonen und getrieben von den alltäglichen Problemen muss sie ihren Weg finden. Und das ist nicht immer leicht, wenn man zwischen Liebe und Eifersucht schwankt und dann noch die nervige Familie dazwischenkommt.
 

Die Geschichte wird aus Emmas Sicht mit einem tollen Erzählstil und klarer Sprache erzählt und das mit verschiedenen Perspektiven. Dadurch gelangt man einen sehr tiefen Einblick in ihre Gefühlswelt. Und die ist oft mehr als durcheinander. Aber wenn man mal an seine eigene Teenagerzeit zurückdenkt kann man es sehr gut nachempfinden.

Dieses Buch hat mich zum Nachdenken gebracht wie man sich selbst oft Verhält und mit den Gefühlen klarkommen muss.

Fazit: Ein Sommerroman, romantisch, spritzig und witzig mit der Erkenntnis, dass der Richtige dir ganz sicher über den Weg laufen wird … irgendwann.

Lieblingszitat:
„Aber auch die vermeintlich falschen Entscheidungen waren wichtig, denn sie haben in mir eine Erkenntnis bewirkt und mich die Dinge danach anders machen lassen.“