Rezension

Eine liebenswerte Geschichte um Florentine Feiertag und ihrem Pieps

Die wunderbare Florentine Feiertag (1) -

Die wunderbare Florentine Feiertag (1)
von Uli Leistenschneider

Bewertet mit 5 Sternen

Florentine war viele Jahre auf Jahrmärkten in der Welt gewesen. Im Hinterhof baut sie ihren alten gußeisernen Ofen auf, worauf sie herrlich leckere Crepes backt. Viele Bewohner sind ihrer Einladung zum Fest gefolgt. Und so lernt nicht nur Florentine die Leute kennen, sondern auch der Leser. Dass Florentine nicht jeden Tag Crepes backen wird, erklärt sie, als die Frage nach ihrem Beruf kam. Sie sei Wunscherfüllerin. In der Mitte des Hofes stand ein großer Apfelbaum. Und an diesen sollten die Kinder ihre Wünsche hängen.
Der erste Wunsch hängt schnell daran. Nele wünscht sich schon lange einen Hund. Doch die Eltern waren dagegen. Und so beginnt die Geschichte um den Hund Kurt aus dem Tierheim. Die Geschichte um Florentine Feiertag umfasst 192 Seiten. Der Sprachstil ist dem Alter angepasst und so lässt sich die Geschichte gut lesen. Die Kapitel nicht zu lang und Schwarz-Weiß Illustrationen lockern den Text auf.
Zu den einzelnen Charakteren findet der Leser schnell Zugang. Dass einzelne Kapitel ein Thema haben, sei erwähnt. Es geht nicht nur um Wünsche erfüllen, sondern mehr. Sei es Freunde oder allein die Hilfsbereitschaft. So wird die Geschichte für Kinder nicht langweilig. Und hier und da eine Wendung, die dafür sorgt, dass die Kinder letztendlich wissen wollen, wie das Buch endet. So ist Florentine ein ausgesprochen gutes Kinderbuch, dem empfohlenen Lesealter entsprechend.
Auf dem ansprechenden Cover sehen wir Florentine mit Pieps auf dem Balkon ihrer Wohnung stehen. Die Tierwelt freut sich rundum. Ein schönes buntes Motiv, irgendwie zuckersüß. So müssen wahrscheinlich auch die leckeren Crepes schmecken.