Rezension

Eine Geschichte über Furchtlosigkeit und Mut

Mini ist kein Angsthase
von Christine Nöstlinger

Bewertet mit 5 Sternen

Kurz zum Inhalt:
Die 7jährige Hermine Zipfel, die von allen nur Mini genannt wird, fährt alleine mit ihrem Bruder Moritz ins Freibad, da die Mutter sich den Knöchel verknackst hat und nicht mit kann.
Doch da Mini zuvor mit dem Moritz gestritten hat, und sie sich deshalb in der Bim von ihm weggesetzt hat, verpasst sie die Haltestelle um auszusteigen und fährt eine Station weiter.
Leider findet sie den Weg nicht zurück. Daheim anrufen geht auf gar keinen Fall, damit sie nicht vom Moritz als Angsthase verspottet wird....

Meine Meinung:
Dass die Mini-Bücher von Christine Nöstlinger schon älter sind, merkt man am Schreibstil und an der Sprache. Dennoch ist die Geschichte für Leseanfänger aufgrund der kurzen, einfachen Sätze leicht zu lesen.  
Es kommen jedoch alte Ausdrücke vor (Schilling, Walkman), die man den Kindern erst erklären muss. Auch, warum die Mini nicht einfach ihr Handy nimmt, um daheim anzurufen...
Viele bunte Bilder untermalen das Gelesene.
Es ist schön dargestellt, wie Mini mit Furchtlosigkeit und einer Portion Glück ihren Weg nach Hause findet.
Sehr anschaulich sind auch die Streitigkeiten zwischen den Geschwistern dargestellt - und dass man sich in Wahrheit doch lieb hat, auch wenn man mal gestritten hat!

Fazit:
Für Erstleser leicht zu verstehende und unterhaltsame Geschichte über das Mädchen Mini, das trotz Schüchternheit alleine den Weg nach Hause findet und somit ihren Mut und ihre Selbständigkeit unter Beweis stellt.