Rezension

Eine Geschichte, die im Ansatz zwar recht gut gedacht war, dann aber doch nicht überzeugen konnte.

Tod in stiller Nacht - Viveca Sten

Tod in stiller Nacht
von Viveca Sten

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:

Der leblose Körper einer Frau wird am Weihnachtstag vor einem Hotel gefunden. Bei den Ermittlungen von Thomas Andreassons stellt sich raus, dass das Opfer eine bekannte Kriegsberichtserstatterin war, die schon einige Morddrohungen erhalten hat. Dass fremdenfeindliche Stimmen laut werden und es sich auch noch um einen professionellen Täter handelt, machen die Ermittlungen nicht einfacher. Ein zweiter Mord geschieht.

Meine Meinung:

Wenn ich dieses Buch bzw. Hörbuch mit einem Wort beschreiben müsste, würde ich es eher als langweilig bezeichnen.
Ich fand zwar das Thema an sich recht interessant, aber im Großen und Ganzen konnte mich die Geschichte nicht fesseln.
Mir fehlte die Spannung, wobei mir wiederum die Ermittlungen recht gut gefallen haben.
Positiv sollte ich auch erwähnen, dass ich nicht besonders schnell einen Verdächtigen im Visier hatte, was schon mal ein Pluspunkt war.
Vielleicht bin ich durch andere Bücher aus demselben Genre etwas verwöhnt und beäuge dieses Werk deshalb so kritisch weil ich anderes gewohnt bin.
Eigentlich bin ich auch eher der Thriller Leser und nicht so angetan von Krimis. "Tod in stiller Nacht" habe ich auch als Krimi deklariert, da hier die Ermittlungen im Vordergrund stehen. Bei Thrillern ist es ja eher so, dass die Taten im Vordergrund stehen und genau das ist es was mich daran auch so fasziniert.
Da ich das Hörbuch hören durfte, muss ich auch noch darauf eingehen ob ich es richtig umgesetzt fand. Ich würde sagen grundsätzlich ja, aber am Anfang musste ich mich wirklich erst an die Stimme von Stephan Schad gewöhnen, denn ich hatte immer so ein leichtes "Schmatzen" im Ohr und das fand ich am Anfang teilweise recht stören weil ich mich erst darauf konzentrierte und nicht auf die Geschichte selbst.
Der Hauptprotagonist Thomas Andreassons, ist mir sehr sympathisch gewesen auch wenn ich mir mehr von dem Buch/Hörbuch erwartet hatte, ist er trotzdem ein sehr interessanter Charakter gewesen.
Es ist recht schwierig eine Rezension über dieses Buch zu schreiben, denn auf der einen Seite hat es ein sehr interessantes Thema, das auch aktuelle Probleme anspricht und auf der anderen Seite finde ich es zu schwach umgesetzt.
Normalerweise sollte ein Krimi fesselnd und spannend sein, aber hier hatte ich dieses "Gewollt aber nicht gekonnt"-Gefühl.

Mein Fazit:

Eine Geschichte, die im Ansatz zwar recht gut gedacht war, dann aber doch nicht überzeugen konnte.