Eine Geschichte, die berührt und zum Nachdenken anregt.
Inhalt:
Arminuta, die Zurückgekommene, so wird das namenlose Mädchen nach ihrer Rückkehr nur von allen genannt.
Ihr bisheriges Leben hat sie wohlbehütet in der fernen Stadt verbracht, in dem Glauben bei ihren leiblichen Eltern zu leben. Mit 13 erfährt sie dann überraschend, dass ihre Eltern eigentlich nur entfernte Verwandte sind, die sie als Baby aufgenommen haben, und man sie nun zurück zu ihrer richtigen Familie schicken wird. In dem kleinen Dorf ist alles ganz anders. Statt in einem schönem Haus am Meer muss sie nun in einer kleinen Wohnung mit ihren Eltern und 5 Geschwistern leben. Fortan bestimmen Armut, Hunger, Distanz und fehlende Zuneigung ihren Alltag.
Wird sie sich in dem neuen Leben einfinden können? Wollten ihre richtigen Eltern sie wirklich zurück? Oder warum wurde sie fortgeschickt?
Das Buch:
Der Schreibstil war angenehm und gut zu lesen, sodass die Seiten nur so an mir vorbei gezogen sind. Die ganze Geschichte wird aus der Sicht des namenlosen Mädchens erzählt. Auf ehrliche und berührende Weise erzählt dieses Mädchen von ihrem Schicksal mit allen Höhen und Tiefen. Von ihrer Zerrissenheit, ihren Zweifeln wohin sie nun gehört, aber auch ihrem Willen das Beste aus der ganzen Situation zu machen und nicht einfach aufzugeben. Durch diese Erzählperspektive war man als Leser direkt dabei und hat mit der namenlosen Protagonistin mitgefiebert und mit gelitten.
"Arminuta" erzählt die Geschichte eines normalen 13-jährigen Mädchen, das seiner gewohnten Umgebeung entrissen wurde und nun ihren Platz in dem neuen Leben sucht. Wie jedes Mädchen diesen Alters sehnt sie sich nur nach einem Zuhause und Zuneigung. Doch in diesem neuen Leben läuft eben nicht alles so glatt, wie sie es kennt. Und so hat die namenlose Protagonistin einige Kämpfe zu bestehen.
Mein Fazit:
"Arminuta" war eine kurze Reise in das Leben einfacher Menschen und hat auch ernstere Themen angeschnitten. Es ist eine Geschichte, die einen beim Lesen nicht loslässt bis man auch die letzte Seite gelesen hat. Sie war berührend, bewegend und hat einen immer wieder zum Nachdenken über das eigene Leben gebracht.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, daher kann ich es nur weiter empfehlen.