Rezension

Eine gelungene Fortsetzung

Korsische Vendetta - Vitu Falconi

Korsische Vendetta
von Vitu Falconi

Bewertet mit 4 Sternen

In diesem dritten Fall für Eric Marchand treffen wir wieder alte Bekannte aus den beiden Vorgängern.

 

Seit einem Jahr lebt der Schriftsteller mit korsischen Wurzeln nun hier auf der Insel. Er ist zwar noch nicht ganz als eine Sohn Korsikas akzeptiert, aber langsam, so scheint es, gelingt es.

 

Doch dann wird Laurins Haus verwüstet, der gemeinsame Freund, der Journalist entgeht nur knapp einem Attentat und die allgemeine Stimmung ist gereizt. Liegt es etwa daran, dass sich die Clans neu ordnen müssen, weil Jean-Baptist Santini vor Monaten entführt worden ist und keiner weiß, ob er noch am Leben ist? Oder liegt es an den zahlreichen Flüchtlingen, die die französische Zentralregierung auf Korsika untergebracht hat? Fremde, das weiß man, sind auf der Insel nicht gerne gesehen.

 

Auf Grund der unübersichtlichen Situation kommt es zu Allianzen, von denen bislang niemand zu träumen gewagt hat. Denn ausgerechnet Mateu Santini, Laurins Ex-Mann und der Sohn des entführten Mafia-Bosses, bietet dem örtlichen Polizeichef einen ungewöhnlichen Deal an. Dass das Ergebnis ein anderes ist, als Mateu erwartet hat, steht auf einem anderen Blatt.

 

Meine Meinung:

 

Auch in diesem dritten Band erfahren wir einiges über die Insel, ihre Geschichte, ihre Menschen und die Natur. Die Action hält sich in Grenzen, was aber nicht weiter stört. Stellenweise ist der Krimi ein kleines bisschen langatmig.

 

Der Showdown am Ende ist ein unerwarteter Knalleffekt.

 

Mit diesem Krimi scheint die Geschichte um den Schriftsteller Eric Marchand erschöpft zu sein.

 

Fazit:

 

Ein unerwartetes und spannendes Finale, dem ich gerne 4 Sterne gebe.