Rezension

eine etwas andere Zeitreise

Jane Austen bleibt zum Frühstück - Manuela Inusa

Jane Austen bleibt zum Frühstück
von Manuela Inusa

Bewertet mit 4.5 Sternen

Meine Meinung:
Ich gestehe, dass ich noch kein einziges Buch von Jane Austen gelesen habe und das Verlangen danach immer noch nicht sehr groß ist. Aber dieses Buch hat mich der Schriftstellerin näher gebracht.
Wahrscheinlich hätte ich mich auch nicht für das Buch der Autorin Manuela Inusa interessiert, wenn mich das wunderschöne Cover, der Buchtitel und die Beschreibung nicht so neugierig darauf gemacht hätten.
Ich stellte mir eine Zeitreise der besonderen Art vor und wollte das Buch nun endlich lesen. Ich sollte auch nicht enttäuscht werden. Manuela Inusa hat es wunderbar verstanden und ihrer Kollegin eine Zeitreise geschenkt. Die meisten Leser haben mit Sicherheit schon über Zeitreisen gelesen, allerdings fanden diese ja meistens in die Vergangenheit statt. Jane Austen machte eine Reise von 1802 in das Jahr 2015. Jeder kann sich vorstellen, wie sie sich gefühlt haben muss. Mir hat es unwahrscheinlich viel Spaß gemacht, Jane und Penny zu begleiten. Wunderbar waren die gegensätzlichen Ausdrucks- und Verhaltensweisen.  Natürlich kam die Liebe in diesem Buch auch nicht zu kurz, was mir gefallen hat. Mich hat die Geschichte dieses Buches sehr gefesselt, es ließ ja auch bestens in einem Rutsch lesen. Die Beteiligten Personen waren mir alle sehr sympathisch, egal, ob sie eine kleine oder größere Macke hatten. An manchen Stellen musste ich laut auflachen, besonders, als Grandma ihren neuen Freund kennen lernte. Lach, nein, ich verrate hier nichts. Traurig war ich aber auch ein bisschen, als..nein, ich bleibe dabei, dass ich niemandem das Lesevergnügen nehmen werde..

Fazit:
Es stimmt wie in der Kurzbeschreibung erwähnt, es ist tatsächlich ein warmherziger und humorvoller Roman über eine unmögliche Freundschaft. Genau, wie Jane wäre ich vielleicht noch etwas länger bei Penny in Bath geblieben, aber es hat nicht sollen sein.
Gerne empfehle ich das Buch weiter, denn obwohl ich nicht der größte Fan von Liebesromanen oder ähnlichem bin, habe ich doch Gefallen daran gefunden.