Rezension

Eine emotionale Reise nach Freiburg zur Zeit der Hexenverbrennung

Die Hexe von Freiburg - Astrid Fritz

Die Hexe von Freiburg
von Astrid Fritz

Bewertet mit 4 Sternen

Klapptext:
Ein erschütterndes Frauenschicksal aus der Zeit der Hexenverfolgung Freiburg im 16. Jahrhundert: Der Hexenwahn fegt über Deutschland. Als in dem Universitätsstädtchen am Rande des Schwarzwalds zum ersten Mal die Flammen über einer Hexe zusammenschlagen, wird Catharina geboren. Ein schlechtes Omen? Das wissbegierige Mädchen wächst zu einer selbstbewussten jungen Frau heran, die ihr Leben lang gegen die Abhängigkeit von den Männern ankämpft. Am Ende droht sie deswegen alles zu verlieren – nur eines bleibt ihr: eine unendliche Liebe, vor der selbst der Tod seinen Schrecken verliert.

«Ein absolut gelungenes Roman-Debüt von Astrid Fritz. Einfühlsam, spannend, traurig bis zur letzten Seite.» BAYERN 3

Meine Meinung:
Die Hexe von Freiburg ist der erste Teil der Freiburg Trilogie von Astrid Fritz.

Los geht die Geschichte direkt mit einer Hexenverbrennung und der Geburt von Catharina. Sie wächst in den ersten Kapiteln zu einer selbstbewussten jungen Frau heran die ich gerne in mein Herz gelassen habe. Mit viel liebe zum Detail wird die Story von der Autorin aufgebaut und ihr angenehmer Schreibstiel gepaart mit den farbenprächtigen Beschreibungen, lassen einen tief in die Geschichte tauchen.

Was mich ein wenig gestört hat waren diese abrupten Themenwechsel. Was aber auch daran liegen kann, dass sie im Buch einfach nur schlecht platziert waren.

Ist man in dem einen Satz noch in der Schenke in der Catarina arbeit, ist man dann im nächsten schon in ihrem Feierabend oder gar am nächsten Tag. Ich hätte mir da ein paar mehr Absätze gewünscht, den es war oft sehr verwirrend.

Trotzdem hat es dem Lesevergnügen keinen großen Abbruch bereitet und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.

Für Fans des Mittelalters und der Thematik Hexenverbrennung ist dieses Buch eine ganz klare Leseempfehlung.