Rezension

Eine absolut fantastische Geschichte

Die schwarze Zauberin
von Laurie Forest

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:

Die 17-jährige Gardnerierin Elloren ist die Enkelin der schwarzen Zauberin, der letzten großen Hexe ihres Volkes. Obwohl sie ihr sehr ähnlich sieht, spürt sie keine magischen Kräfte in sich. Ein Traum wird wahr, als sie dennoch auf die berühmte magische Universität gehen und das Handwerk der Apothekerin erlernen darf. Doch dort lernen auch Elben, gestaltwandelnde Lykaner und geflügelte Icarale - die Erzfeinde der Gardnerier. Und als das Böse aufzieht, bleibt Elloren keine andere Wahl, als ausgerechnet denjenigen zu vertrauen, die sie für die schlimmsten Verräter gehalten hat.

 

Meine Meinung:

Als ich mir die Inhaltsangabe von dem Buch zum ersten Mal durchgelesen habe war mein Interesse sofort geweckt und ich wusste, dass das eine Geschichte sein wird, die ich unbedingt entdecken möchte. Als ich dann tatsächlich die Bestätigung erhalten habe, dass ich das Buch bei Lovelybooks gewonnen habe, war ich wahnsinnig froh darüber und ich habe mich sehr auf die Leserunde gefreut. Meine Nerven wurden jedoch auf eine harte Probe gestellt, denn das Buch hatte länger als erwartet bis zu mir nach Hause.

Als das Buch dann da war und ich mit lesen beginnen konnte, war ich sehr schnell gefesselt von der Geschichte.

 

Die Hauptprotagonistin Elloren war mir eigentlich sehr sympathisch. Manchmal jedoch war sie sehr naiv, vor alle am Anfang des Buches waren einige ihrer Entscheidungen und Überlegungen absolut nicht gut durchdacht und sie liess sich sehr schnell auf etwas ein. Meistens haben ihre schlechten Entscheidungen etwas mit Lukas zu tun, der mir von Anfang an nicht ganz geheuer war. Dieses Gefühl kann ich aber bis jetzt nicht wirklich erklären. Ich konnte jedoch sehr mit Elloren mitfühlen, als sie frisch an die Universität gekommen ist und von allen nicht ganz so freundlich behandelt wurde. Es ist bei mir immer ein wenig schwierig Protagonisten zu schaffen, mit denen ich leide und glücklich sein kann. In dieser Geschichte ist dies jedoch geglückt und ich war ganz viele verschiedene Emotionen während dem lesen ausgesetzt.

Die Geschichte ist unglaublich komplex aufgebaut und teilweise auch ein wenig verwirrend. Zum Teil musste ich mich doch sehr konzentrieren, um die Zusammenhänge und die alten Geschichten der Völker zu verstehen. Was mir jedoch super gut gefallen hat war, dass in der Geschichte viele verschiedene bekannte, aber auch unbekannte Wesen/Völker vorhanden waren. Die Autorin hat eine riesige neue Welt geschaffen und für jeden Bewohner dieser Welt und jedes Volk eine eigene grossartige Geschichte erfunden. Davor habe ich grossen Respekt.

Ein kleiner Punkt hat mich an der Geschichte gestört hat. Ich habe schon früh gehofft, dass Elloren die Kräfte, die sie in ihrem Innern spürt ausleben und besser kennenlernen kann. Jedoch passiert die nie und das hat mir ein wenig gefehlt.

Die Geschichte hat auch viel mit dem Hinterfragen der Norm zu tun und nicht alles so hinzunehmen, wie es einem einfach so vorgeschrieben wird. Dieser Aspekt hat mir auch sehr gut gefallen, da ich finde, dass hinterfragen und selber Entscheidungen zu treffen sehr wichtig im Leben ist.

 

Das Ende war auch sehr stark und es passiert immer wieder etwas, womit man überhaupt nicht gerechnet hat. Es ist zwar ein wenig schade, dass nirgends gestanden ist, dass dies ein erster Teil ist und der zweite Teil noch ein wenig auf sich warten lassen wird!

 

Mein Fazit:

Mir hat das Buch absolut gefallen und ich kann es Lesern, die gerne Fantasy haben und sich gerne in neue Welten fallen und entführen lassen, nur empfehlen.