Rezension

Ein symphatisches Schlitzohr

Mord im Astoria -

Mord im Astoria
von Ursula Heinrich

Bewertet mit 4 Sternen

Ein symphatisches Schlitzohr

Teddy schlüpft gerne in fremde Rollen, aber nicht als Schauspieler, sondern als Betrüger. Er gibt sich als reicher Sprössling  aus und etschleicht sich so Hotelaufenthalte, Essen und auch die eine oder andere Affäre wird nicht verschmäht. Er ist einfach ein Schlitzohr das sich durchs Leben schummelt. Doch dann wird er als Mörder gesucht, aber sowas würde er doch niemals tun. Außer seinem Vater glaubt nur noch die Schreibkraft der Wiener Polizei an seine Unschuld, doch diese unterstützt ihn tatkräftig.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Teddy ist ja eigentlich ein ganz schöner Halunke, aber so symphatisch dargestellt das ich ihn einfach mögen musste. Der ganze Roman ist einfach nur als Wienerisch zu bezeichnen. Die vielen typischen Ausdrücke haben das Buch für mich sehr authentisch gemacht, zum Glück wurden alle übersetzt. Der Fall ist spannend und die Suche nach dem wahren Mörder hat mich von Anfang an gepackt. 
Aber auch die Geschichte neben dem Krimi hat mir sehr gefallen. So etwa die Einblicke in das Leben der Schreibkraft Mina oder die Einblicke ins Wienernachtleben. 
Spannend und doch auch zum schmunzeln.