Rezension

Ein Student, die Geheimnisse seiner Mutter und verbotene Beziehungen

Brynmor University – Versuchungen -

Brynmor University – Versuchungen
von Dominik Gaida

Bewertet mit 3 Sternen

Nate und Lucas verbringen eine leidenschaftliche Nacht, die abrupt endet, als Nates Großvater dazwischen geht. Ihm ist wichtig, dass sein Enkel sich seinem Studium widmet und seine Noten verbessert, dabei soll Nate sich ganz sicher nicht von irgendwelchen männlichen Liebhabern ablenken lassen. Nate ist die Brynmor University aber ziemlich egal, bis er auf die Spuren seiner Mutter stößt, die bei seiner Geburt starb; anscheinend hat sie vor ihrem Tod noch einiges erlebt.

Lucas freut sich über seinen neuen Job an einer renommierten Universität, doch alles wird komplizierter, als ihm ausgerechnet sein One Night Stand Nate über den Weg läuft. Zuerst glauben sie noch, dass sie ihre Gefühle unterdrücken können, doch da sie sich kaum aus dem Weg gehen können, fällt es ihnen gar nicht so leicht. Als es darauf ankommt, ist Lucas auch für Nate da und unterstützt ihn bei seinen Recherchen.

Wie auch im ersten Buch steht ein Mysterium im Mittelpunkt, das mindestens einer der Protagonisten ergründen will, und die Handlung entwickelt sich darum herum. Nate und Lucas verbringen viel Zeit damit, weitere Hinweise zu sammeln, und außerdem gibt es eine weitere Perspektive, die jede Menge Einblicke gewährt. Dadurch war es für mich schon deutlich weniger spannend, dabei hätte die Geschichte mit den interessanten Protagonisten schon noch mehr Potenzial gehabt.

Aber außerhalb des Geheimnisses erleben sie nicht sehr viel, auch nicht miteinander. Es geht außerdem noch um ihre Familienprobleme: Nates Familie macht ihm sehr viel Druck und hat viele Erwartungen, während Lucas seiner Mutter ziemlich egal ist, es sei denn, sie braucht Geld, was eigentlich immer der Fall ist. Außerdem muss Nate trotz der Anziehung zwischen ihm und Lucas auch seine heimlichen Gefühle für seinen aktuellen Schwarm erstmal hinter sich lassen.

Fazit
Insgesamt fand ich die Protagonisten durch ihre Probleme, ihre Wünsche und ihre Gefühle füreinander sympathisch, aber das Geheimnis an der Brynmor University fand ich eher mittelmäßig und kaum spannend.