Rezension

Ein schöner Reihenauftakt, der manchmal etwas langatmig war

Ein Wunsch in den Wellen - Stonebridge Island 1 -

Ein Wunsch in den Wellen - Stonebridge Island 1
von Ella Thompson

Bewertet mit 4 Sternen

Zuerst muss ich das schöne Cover loben. Es sieht so toll aus und lädt zum Träumen ein. Ich finde die Farben richtig schön gewählt.

Ich habe schon die Lighthouse Saga der Autorin Ella Thompson verschlungen und war von dieser total begeistert. Daher habe ich mich so gefreut, als ich erfahren habe, dass nun eine neue Reihe erscheinen wird.

Diesmal geht es auf die kleine Insel Stonebridge Island und das Gestüt der Cooper Frauen.
Hier soll der Hotelerbe und angebliche Frauenheld Cameron Montgomery seine Sozialstunden unter Abigail Coopers Aufsicht ableisten.

Mit Abigail bin ich nicht sofort warm geworden. Sie ist eher distanziert und kühl. Sie hat Vorurteile gegenüber Cameron, die sie nicht so schnell ablegen kann.
Cameron mochte ich direkt, er ist gar nicht so wie er in de Presse dargestellt wird.
Die beiden können sich nicht wirklich ausstehen und die anfängliche Abneigung geht stark von Abbi aus. Wenn man ihre Vergangenheit näher betrachtet kann man schon nachvollziehen woher diese stammt, jedoch war sie mir manchmal zu engstirnig und verbohrt.
Was mir aber sehr an ihr imponierte, ist ihr Umgang mit den Tieren und den Kindern die sie therapiert. Diese Thematik hat mir sehr gefallen.
Bei der Annäherung der beiden hätte ich mir noch etwas mehr Gefühl gewünscht, da hat mir was gefehlt. Insgesamt war die Geschichte im Gegensatz zu den Büchern der Lighthouse Reihe eher ruhig und manchmal zu langatmig. Aber ich denke das wird mit den beiden Schwestern und deren Geschichten auf die ich mich sehr freue, sicher anders werden.
Ein dennoch gelungener Auftakt einer neuen Reihe und interessante Charaktere. Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung.