Rezension

Ein rundum gelungenes Buch, welches ich auf der Stelle noch einmal lesen würde.

Der Sternengarten - Katrin Burseg

Der Sternengarten
von Katrin Burseg

Ein spannendes historisches Buch, welches sich zu lesen lohnt. Bereits von der ersten Seite an überzeugt es mit Sympathie, Spannung, Abenteuer und historischen Wahrheiten.

Berlin Taschenbuch Verlag

Die Autorin

Die Autorin Katrin Burseg wurde 1973 geboren und wuchs in Schleswig-Holstein auf. Nach dem Abitur studierte sie Kunstgeschichte, Literaturwissenschaften und Romanistik in Kiel und war schon während ihrer Studienzeit als freie Autorin für diverse Zeitungen tätig. Nach dem Studium ging sie nach Hamburg, wo sie in einem Verlag für Corporate Publishing zuständig war. Später war sie als freie Autorin für den Stern, die Süddeutsche Zeitung, Freundin und Cosmopolitan tätig, was sie gelegentlich auch heute noch macht. Hauptberuflich ist sie Geschäftsführerin der Redaktionswerft, einem Verlag, der Zeitschriften im Entertainmentbereich publiziert. 

Schloss Gottdorf (Schleswig) 1640

Sophie kommt an den Hof des Herzogs und such als Sophian Arbeit. Sie wird im Garten eingestellt und widmet sich fortan dem Gartenhandwerk des Herzogs.  Auch der junge Perser Farid arbeitet im Garten und glaubt an Sophian als Jungen, verwirrt ist er deshalb von den Gefühlen, die er für ihn zu entwickeln scheint. Von Olearius, dem Hofmathematiker verlangt der Herzog den Garten umzubauen zum „ersten begehbaren Himmel der Welt“. Diese tollkühnen Pläne des Fürsten führen zu hohen Schulden, aber auch zu einem zueinanderfinden von Sophie und Olearius, welcher sie als seine Tochter bei sich aufnimmt. Viele Schicksalsschläge und Wirren führen zu einer Verknüpfung von Schicksalen und dramatischen Wendungen, welche Sophies Leben bestimmen. Doch auch Sophie erkennt: Für die Liebe ist kein Weg zu weit. 

Fazit

Ein spannendes historisches Buch, welches sich zu lesen lohnt. Bereits von der ersten Seite an überzeugt es mit Sympathie, Spannung, Abenteuer und historischen Wahrheiten. Im Buch hinten sind sogar die wahren und erfunden historischen Personen gelistet, was ich sehr gut finde.

Das Buch empfand ich ein wenig wie das Häuten einer Zwiebel, je mehr der Globus, der Sternengarten, im Herzogspalast aufgebaut wird, desto mehr offenbart sich auch Sophie. Viele dramatische Momente und Augenblicke zwingen den Leser förmlich bei der Stange zu bleiben und das Buch nicht aus der Hand legen zu können. 

Ich finde allerdings, dass der Klappentext wenig über das wahre Potenzial des Buches verrät, denn nicht nur die Liebesgeschichte und das Schicksal der Liebe von Farid und Sophie geben dem Buch seine Spannung und Lesefreude, sondern auch die Charaktere und Nebengeschichten. Diese bleiben im Klappentext jedoch unerwähnt.

Ein rundum gelungenes Buch, welches ich auf der Stelle noch einmal lesen würde.

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