Rezension

Ein müder King

Doctor Sleep - Stephen King

Doctor Sleep
von Stephen King

Bewertet mit 3 Sternen

Was soll ich sagen? Ich bin enttäuscht! 

Ich fieberte dem Buch entgegen, so lange hatte ich keinen Stephen King mehr gelesen und nun sollte die Geschichte um Danni Torrance weitererzählt werden, dem kleinen Jungen aus "Shining". Ich habe sicher deshalb auch so etwas wie Shining, Dead Zone oder Friedhof der Kuscheltiere erwartet, das sind die Romane, die mir von King in Erinnerung geblieben sind, also natürlich keine Literatur dafür aber Spannung pur !!!

Die erzählte Geschichte könnte mit einigen Korrekturen aber allenfalls einen leidlich spannenden Jugendroman abgeben. ( dafür die 3 Punkte - als Horrorthriller gäbs nur einen ) Inspirationen hat sich King bei Harry Potter und den Biss-Büchern geholt - darf man ja - aber hier zu offensichtlich. 
Spannend fand ich nichts, ein wirklicher Höhepunkt fehlt, denn den "Countdown"auf dem "Dach der Welt" kann man als solchen nicht bezeichnen. Ich habe mich durch das Buch gequält, weil es ein Weihnachtsgeschenk meines Mannes war. 

Eines noch: man lernt sehr viel ( zu viel! ) über das System und die Arbeit der Anonymen Alkoholiker und das ist für die Geschichte ziemlich unerheblich und sicherlich mit ein Grund dafür, dass ich mich stellenweise richtig schlimm gelangweilt habe.  

Kommentare

Leia Walsh kommentierte am 17. Juni 2014 um 22:15

Da stimme ich zu: dieser King ist extrem müde.

Und wie Du hab ich mich stellenweise gelangweilt - das ist mir bei keinem anderen King-Buch je passiert.