Rezension

Ein kleiner, gruseliger Happen für Zwischendurch

Broken House - Düstere Ahnung - Gillian Flynn

Broken House - Düstere Ahnung
von Gillian Flynn

Bewertet mit 4.5 Sternen

Nerdy hatte eine schwierige Kindheit und verdient sich ihren Lebensunterhalt als Sexarbeiterin mit "Handjobs". Als sie dieser Tätigkeit nicht mehr nachgehen kann, verdingt sie sich als Wahrsagerin und trifft dort auf Susan. Susan ist wohlhabend, jedoch nicht ohne Probleme, denn sie lebt in einem seltsamen Haus mit dem noch seltsameren Stiefsohn. Nerdy beschließt ihr zu helfen und ahnt nicht, worauf sie sich damit einlässt..

Die Geschichte als solche war rund und unterhaltsam, aber es ist eben "nur" eine Kurzgeschichte und somit ist das Buch kaum aufgeschlagen, schon wieder zu Ende ist. Hier ist auch der einzige Kritikpunkt zu nennen, denn die Idee hätte durchaus das Potential für eine längere Geschichte und somit mehr Lesevergnügen geboten.

Trotz seiner Kürze ist der Schreibstil recht detailreich, mit allen nötigen Hintergrundinformationen. Besonders die Protagonistin und Ich-Erzählerin ist extrem gut dargestellt. Die Spannung ist schnell da und steigert sich kontinuierlich; auch der Gruselfaktor nimmt ständig zu. Das Ende war überraschend und hat mir selbst richtig gut gefallen.