Rezension

Eigentlich mag ich den Trope nicht, aber das Buch war nicht schlecht

Im Club des Rockers. Rockerroman -

Im Club des Rockers. Rockerroman
von Bärbel Muschiol

Bewertet mit 3.5 Sternen

Achtung: Band 4 einer Reihe, unabhängig lesbar, aber es macht mehr Sinn, nach der Reihe zu lesen.

 

Kara weiß nicht, was sie tun soll. Sie ist schwanger von einem One-Night-Stand. Und nicht nur von einem normalen 08/15 One-Night-Stand, sondern von Kaden, dem Vizepräsident der Death Vikings, einem Rocker! Soll sie ihm von ihrem Baby erzählen? Oder wäre ein Outlaw kein guter Vater für ihr Kind? Lange überlegt Kara hin und her, aber kurzentschlossen beschließt sie, ihm doch von ihrem Baby zu erzählen und fährt mitten in der Nacht zum Club. Doch was, wenn ihr Outlaw sie nicht erkennt? Wenn sie gar nicht aufs Gelände gelassen wird? Oder noch schlimmer, wenn er sie erkennt, aber nichts mit ihr oder ihrem Baby zu tun haben will?

 

 

Das Wiedersehen von Kara und Kaden hat man bereits in Band 3 gesehen und es hat einen definitiv auf diesen vierten Band neugierig gemacht. 

 

Ich kann verstehen, dass es für Kara ein Schock war festzustellen, dass sie von ihrem One-Night-Stand auf der Toilette einer Bar geschwängert worden ist. Ich denke, das würde jeden aus der Bahn werfen. Zudem ist Kaden ja auch nicht irgendwer, sondern ein führendes Mitglied einer Biker-Gang. Allerdings tue ich mich mit diesem Trope immer extrem schwer – Secret Baby – weil ich mir immer denke, dass jeder ein Recht darauf hat, zu erfahren, ob er oder sie irgendwo da draußen ein Kind hat.

Letztlich kommt Kara hochschwanger zu demselben Entschluss und hebt damit Kadens Welt aus den Angeln.

 

Kaden weiß nicht, was er will. Er will Kara und das Baby, aber er glaubt, kein guter Vater sein zu können und sowieso ist seine Welt viel zu gefährlich für ein Baby und für Kara. Andererseits fühlt er sich aber auch so stark zu ihr hingezogen wie noch nie zuvor.

 

 

 

Da es sich hierbei um einen Kurzroman handelt, kann ich zum Inhalt nicht mehr sagen, ohne zu spoilern.

 

 

Fazit: Obwohl ich den Trope eigentlich nicht mag, mochte ich das Buch ganz gern. Es hat was. Aber eine Sache hat mich extrem genervt. Ein Gedanke von Kaden, der sich durch das ganze Buch gezogen hat und dadurch genervt hat, weil ich ihm immer widersprechen wollte. Zudem kam mir das Ende zu abrupt. Aber ich mochte es deutlich lieber als die letzten zwei Bände der Reihe.

 

Von mir bekommt der Kurzroman 3,5 Sterne.