Rezension

Düstere Stimmung und eine starke Protagonistin

Lauras letzte Party - J. K. Johansson

Lauras letzte Party
von J. K. Johansson

Miia Pohjavirta muss ihren ehemaligen Job bei der Polizei an den Nagel hängen und fängt als Sonderpädagogin an ihrer alten Schule an - und schon an ihrem ersten Arbeitstag geht es drunter und drüber: Die Schülerin Laura Anderson ist nach einer Strandparty verschwunden. War es ein Badeunfall? Ist die vormals so fleißige Schülerin von zu Hause ausgerissen? Als ihr Bruder Nikki, der Schulpsychologe, ins Zentrum der Ermittlungen rückt, setzt Miia alles dran, die Hintergründe aufzudecken...

Von einem Autorenkollektiv geschrieben, das eher für Drehbücher bekannt ist, lässt sich "Lauras letzte Party" sehr schnell lesen. Es kommen absolut keine Längen vor, die rasanten und bedrückenden Ereignisse halten in Atem und lassen einen das gesamte Buch innerhalb weniger Stunden verschlingen. Mir gefällt, dass die Protagonisten schon erwachsen sind und mitten im Beruf stehen und auch schon die ein oder andere Lebenskrise meistern mussten.

Dass Miia und Nikki zudem noch mit einem sehr traumatischen Ereignis in ihrer Kindheit zurechtkommen müssen, dass durch Lauras Verschwinden wieder in den Fokus rückt, lässt auf zwei weitere spannende Teile der Trilogie hoffen.