Dünn sein - Wirklich so wichtig?
Bewertet mit 3.5 Sternen
Eva ist 15 Jahre alt und mit ihrem Gewicht vollkommen unzufrieden. Dünn war sie nie, aber dick auch nicht. Doch jetzt fühlt sie sich wie ein Elefant. Auch von ihren Eltern weiß sie, dass diese ihre Tochter für zu dick halten. Sei selbst kompensiert ihren Frust jedoch durch Essen. Doch als sie sich verliebt, scheint da Michel vollkommen egal zu sein. Langsam merkt sie, dass ihr Gewicht nichts damit zu tun hat, ob sie hübsch ist oder nicht. Und sie lernt, sich selbst so zu akzeptieren, wie sie ist.
Ich finde den Schreibstil recht interessant, man merkt, dass das Buch schon etwas älter ist - es wurde in den 80er Jahren geschrieben, ist also schon rund 30 Jahre alt. Das ist doppelt so alt wie ich. Die Beziehung, die der Leser zu den Protagonisten erhält, ist irgendwie ungewöhnlich. Ich verstehe manche Handlungen nicht ganz, die Beweggründe mancher Charaktere sind mir ein Rätsel. Manchmal haben sie mich auch richtig sauer gemacht, aber trotzdem habe ich das Buch gern gelesen.
Fazit: Ein gutes Buch, das trotz seiner Kürze ein wichtiges Thema ziemlich gut beschreibt. Einige Szenen oder auch Charaktere sind irgendwie seltsam, aber trotzdem hat mir das Buch gefallen. Auch das Ende fand ich gut, da man einige Lehren daraus ziehen kann.