Rezension

Die Wunschliste

Die Wunschliste - Jill Smolinski

Die Wunschliste
von Jill Smolinski

June Parker's Leben wird auf den Kopf gestellt, als bei einem nicht von ihr verschuldeten Autounfall ihre Beifahrerin Marissa getötet wird. June gibt sich dennoch die Schuld daran und versucht, die Schuld dadurch zu sühnen, dass sie versucht eine Liste, die von Marissa aufgestellt wurde, Punkt für Punkt abzuarbeiten. Ihr Ziel: es vor Marissa's 25. Geburtstag zu schaffen. Somit hat sie sechs Monate Zeit. Einen Sonnenaufgang zu erleben, eine Massage zu bekommen und ein Eis in der Öffentlichkeit zu essen ist ja noch leicht. Aber wie verändert man ein Leben?

Das Buch an sich fällt schon äußerlich sehr auf. Rosa und mit Ranken verziert. Auch sind einige Dinge abgebildet, die mit der Liste zu tun haben.

Im Inneren erwartet einem eine gefühlvolle Geschichte. Für mich war es schon herzzerreissend, als ich gelesen habe, dass June es sich zur Aufgabe machen will, Marissa's Ziele zu erfüllen. Dabei war mir von Anfang an klar, dass es bei manchen Dingen schwer sein würde, sie zu bewältigen.

Doch June lässt nichts unversucht, um die Punkte abzuarbeiten und stößt dabei auch an ihre Grenzen. Und lernt Freunde kennen, von denen sie nicht gedacht hätte, jemals mit ihnen befreundet sein zu können.

Auch wenn manche Punkte sehr emotional sind und für June ein Problem darstellen, hat sie auch Unterstützung aus Marissa's Familie, die ihr mehr als dankbar sind.

Die Autorin hat einen sehr einfachen Schreibstil, der jedoch zu dem Buch und der darin enthaltenen Story passt. Man kann die Geschichte flüssig lesen und wird gleich mit hineingezogen.

Fazit:
Auch wenn die Story einen bitteren Beigeschmack hat, bleibt der Witz nicht aus. Eine rührende Geschichte mit einem für mich sehr überraschenden Ende.