Rezension

Die Werwölfe

Die Werwölfe - Christoph Hardebusch

Die Werwölfe
von Christoph Hardebusch

Bewertet mit 3.5 Sternen

Rezi vom 10.10.2009

Europa, Anfang des 19. Jahrhunderts: Als der junge Adlige Niccolo Viviani in die Schweiz fährt, ahnt er nicht, dass diese Reise sein Leben für immer verändern wird. Am Genfer See lernt er den berühmten Dichter Lordy Byron kennen, der ein uraltes Geheimnis hütet: das Erbe der Werwölfe. Doch als er Niccolo ebenfalls zu einem Werwolf machen will, werden sie von der Inquisition überrascht. Eine wilde Hetzjagd beginnt, und Niccolo muss nicht nur aus Genf fliehen, sondern auch Valentine, die Frau die er liebt, zurücklassen. Fortan versucht er verzweifelt, auf seiner Flucht durch ganz Europa mehr über das Rätsel der Wolfsmenschen und deren Widersacher zu erfahren, einem mysteriösen Orden von Werwolfjägern unter dem Befehl eines gewissen Kardinal della Genga. Schließlich gerät Niccolo in die Hände seiner Feinde und wird vor eine folgenschwere Entscheidung gestellt: Um sich selbst und seine geliebte Valentine zu retten, muss er sich mit einer noch älteren, noch dunkleren Macht verbünden...

Dass ich an diesem Buch so lange gelesen habe, lag nicht an selbigem. Ich war abends nach der Arbeit einfach zu müde und außerdem musste ich für Lara Adrian unterbrechen. Dieses Buch hätte mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt. Die Geschichte ist angenehm und interessant geschrieben und man begegnet faszinierenden Personen wie Lord Byron, Dr. Polidori, Percy Bysshe Shelley und seiner Frau Mary in der Villa Diodati am Genfer See. Und die tragische Liebesgeschichte zwischen Niccolo und Valentine hält einen auch in seinem Bann. Verrate nur soviel, es gibt kein Happy End...