Rezension

Die Weltuntergangswaffe ...

Spiral - Paul McEuen

Spiral
von Paul McEuen

Bewertet mit 5 Sternen

Liam Connor ist Mikrobiologe und so alt wie die Welt. Schon im zweiten Weltkrieg teilte er sein Wissen damals mit Amerika. Durch Zufall und purer Naivität bekommt er die tödlichste Waffe der Welt in seine Hand. Einen Pilz, der nur dazu gezüchtet ist, die Welt von den Menschen zu befreien.

Liams plötzlicher Tod wirft Fragen auf. Wer ist die Frau? Hat er Selbstmord bekommen? Nur seine Enkeltochter Maggie glaubt daran, dass Liam sein Leben geliebt hat und etwas anderes dahinter stecken muss. Erst viel später erfährt sie, zusammen mit einem alten Freund von Liam, dass sie den Schlüssel ist um die Welt zu retten, wenn sie Liams Rätsel entschlüsselt....

Mikrobiologie? Pilze? Und ich? JA! Es hat super funktioniert. Noch nie hat mich ein Buch mit so vielen technischen und biologischen Begriffen so mit gerissen. Der Autor kann technische Dinge haargenau erklären, aber ufert dabei niemals aus.

Zuerst landet der Leser kurz im zweiten Weltkrieg und ehe man sich versieht hat man schon fünfzig Seiten gelesen. Was zu dieser Schnelligkeit noch beiträgt ist, dass das Buch an sich gar nicht so dick ist. Nur 388 Seiten und dann war es schon wieder vorbei. Wegen der grünen Farbe muss das Papier dicker sein, was sich auch toll blättern und anfassen lässt.

Nur vorsichtig! An manchen Stellen fand ich Herrn McEuen wirklich blutig und auch da besticht der Autor durch die kleinen Details, die er bei Folterungsszenen beschreibt. Da bekam ich richtig Gänsehaut.

Ein Thriller, der den Leser in eine interessante Welt entführt, in dem man Dinge dazu lernen kann, der aber trotzdem nie langweilig wird. Mehr davon, bitte!