Rezension

Die Träume und das Schattenland

Die Spur ins Schattenland - Jonathan Stroud

Die Spur ins Schattenland
von Jonathan Stroud

Die Freunde Charlie und Max fahren an einem schönen Sommertag zum Mühlteich um zu angeln. Als die Fische nicht anbeißen wollen, klettert Max auf einen Pflaumenbaum am Ufer um von den reifen Früchten zu essen. Als er oben auf einem Ast sitzt, erstarrt er und stiert ins Wasser. Charlie hat Angst um ihren Freund, der dasitzt, als wäre er versteinert und nicht auf ihr Rufen reagiert. Plötzlich springt Max in den Teich und versinkt. Charlie möchte den Freund retten und springt hinterher. In den Tiefen des Teiches sieht sie unglaubliches und kann sich mit lezter Kraft ans Ufer retten. Max ist tot, sagen die Erwachsenen und egal was Charlie auch erzählt, keiner glaubt ihr, nicht einmal ihr Bruder James. Sie versucht ihren Freund zurückzuholen und fängt an, seltsame, realistische Träume zu haben. Als sich Traum und Wirklichkeit miteinander vermischen, wird es für Charlie gefährlich.

Das Buch wird in zwei Erzählsträngen erzählt. Einmal aus der Sicht Charlies und dann aus James Sicht. Das macht die Handlung etwas komplexer. Auch wenn die Personen ziemlich Eindimensional geblieben sind, war es ein spannendes, flüssig und schnell zu lesendes Jugendbuch, das mir ein paar schöne Stunden beschert hat.